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CuramentaPatientenportal überzeugt zwei weitere Gesellschafter

Die ZfP-Gruppe und das Vinzenz von Paul Hospital sind neue Gesellschafter der Gemeinnützigen Gesellschaft für digitale Gesundheit. Damit unterstützen mittlerweile sieben Klinikträger das Patientenportal Curamenta.

Neue GDG-Gesellschafter
GDG
Von Curamenta überzeugt: GDG-Geschäftsführerin Laura Kuhlmann mit Michael Eichhorst (ZfP; l.), Reinhard Belling (Vitos; 2.v.l.) und Thomas Brobeil (Vinzenz von Paul Hospital).

Mit ihrem digitalen Patientenportal Curamenta gehen fünf Träger psychosozialer und psychiatrischer Einrichtungen seit einiger Zeit ihren ganz eigenen Weg. Mit der ZfP-Gruppe und der Vinzenz von Paul Hospital gGmbH haben sie nun zwei weitere Mitstreiter gefunden. Diese beteiligen sich mit Mitteln aus dem Fördertopf des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) an der Implementierung von Curamenta, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Dafür sind die beiden Unternehmen neue Gesellschafter der Gemeinnützigen Gesellschaft für digitale Gesundheit (GDG) mbH mit Sitz in Kassel geworden, die Curamenta entwickelt. Die Plattform soll speziell die Anforderungen psychosozialer und psychiatrischer Einrichtungen erfüllen. Bisher sind

  • die Vitos gGmbH,
  • die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo),
  • die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie
  • das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR

Träger der GDG. Einige ihrer Einrichtungen pilotieren Curamenta bereits. „Der Beitritt stärkt unsere Plattform und die Gesellschaft selbst“, betont GDG-Geschäftsführerin Laura Kuhlmann.

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Die Zentren für Psychiatrie (ZfP) sind nach eigenen Angaben größter Anbieter psychiatrischer Gesundheitsdienstleistungen in Baden-Württemberg. Die Hauptstandorte befinden sich in Calw, Emmendingen, Reichenau, Bad Schussenried sowie in Wiesloch, Winnenden und Weinsberg. Insgesamt haben die ZfP rund 13 000 Beschäftigte und rund 5600 Betten in Kliniken und Tageskliniken. „Wir freuen uns, Teil dieses einzigartigen Digitalisierungsnetzwerkes zu werden“, sagt ZfP-Geschäftsführer Michael Eichhorst.

Das Vinzenz von Paul Hospital in Rottweil hat 467 Klinikbetten und rund 1500 Mitarbeitende. Es gehört zur Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern in Untermarchtal und ist zuständig für die psychisch-neurologische Versorgung in vier Landkreisen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Die Plattform biete zahlreiche Chancen, gerade in Bezug auf Kommunikation und Informationsaustausch, erklärt Thomas Brobeil, Geschäftsführer des Vinzenz von Paul Hospitals: „Patienten können von zuhause aus auf professionelle Hilfe zugreifen, was gerade auch für Menschen in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität vorteilhaft ist.“

Curamenta

Die öffentlich zugängliche Seite curamenta.de bietet bundesweit eine zentrale Anlaufstelle mit allgemeinen Informationen zu psychischen Erkrankungen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, Selbsttests zur Einschätzung des eigenen Gesundheitszustands und Inhalten zur Selbsthilfe für Betroffene und Angehörige. Nach einer Registrierung ist der anonyme und sichere Austausch in Foren möglich.

Im Behandlungskontext gelangen Patienten in einen individuell gestaltbaren Therapiebereich. Funktionen wie Nachrichtenaustausch mit dem Behandlungsteam, Terminverwaltung, Dokumentenverwaltung und das Führen von Tagebüchern unterstützen die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Behandelnden und Betroffenen.

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