Die Finanzierung für Forschungsprojekte im Bereich Roboter und Pflege muss auf Bund- und Länderebene stärkere Ausmaße annehmen. Eine Orientierung an Japan, das mit steigenden Subventionen Unternehmen und Einrichtungen im Bereich Pflegerobotik schon seit Jahren fördert, könnte da hilfreich sein. Besonders die fehlende gesetzliche Grundlage bezüglich der Vergütung sorgt auf Ebene der Leistungserbringer noch eher für zurückhaltendes Verhalten, wenn es um den Einsatz der neuen Pflegetechnologie geht.
Vielleicht könnte hier eine Reform des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Abhilfe schaffen, indem man z.B. Vertreter aus Medizintechnik und IT-Branche mit ins Boot holen würde und somit das Gremium breiter besetzt. Dies würde den Digitalisierungsprozess im Gesundheitswesen einen deutlichen Schub verleihen.Am Ende werden Pflegeroboter die menschlichen Pflegekräfte nicht ersetzen können, jedoch einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, den Pflegenotstand mit geeigneten Mittel zu begegnen und eine qualitativ angemessene Pflege zu erhalten.





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