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DigitalisierungWie digital sind deutsche Krankenhäuser heute?

Auf dem Weg in eine digitale Zukunft bräuchten die Krankenhäuser Unterstützung. Die Regelungen des Digitale-Versorgung-Gesetzes und des Patientendaten-Schutzgesetzes böten eine gute Grundlage für die nächsten Schritte. Da die Bundesländer ihren Investitionsverpflichtungen seit Jahren nicht in ausreichendem Maße nachkommen, sollte der Bund die Krankenhäuser mit Blick auf die dringend benötigten Investitionen in Digitalisierung unterstützen. Nur so können diese in die Lage versetzt werden, die zahlreichen neuen Vorgaben umzusetzen. Deshalb fordert der bvitg, dass der Bund den Kliniken ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, damit diese die genannten Aufgaben erfüllen können. Für den besonders bedeutsamen Bereich IT-Sicherheit böte sich der Aufbau eines gesonderten Fonds an, der eine flächendeckende Erfüllung der einschlägigen Vorgaben im gesamtgesellschaftlichen Interesse sicherstellt.

Bei allen Bestrebungen zum harmonisierten Datenaustausch im Gesundheitswesen müsse die Verwendung internationaler Standards im Mittelpunkt stehen, auch und insbesondere in der klinischen Versorgung. Die Anforderungen an Sicherheit in Kliniken seien in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Zeitgemäße Angebote wie Clouddienste sollten bundesweit einheitlich eingesetzt werden können. Vorgaben im Bereich IT-Sicherheit könnten so auch für kleine Häuser unkompliziert und rechtssicher umgesetzt werden. Die Möglichkeiten, Sicherheit von Einrichtungen zu gewähren, müssten bundesweit einheitlich sein. 

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