
Noch in der letzten Woche hatte der Prokurist der Rehaklinik, Felix Sasse, in einer Mitteilung an die Beschäftigten angekündigt am 16.11.2020 über Vergütungsgrundsätze für die Reha-Klinik verhandeln zu wollen. Er ‚freue sich auf die zukünftige Zusammenarbeit‘. Nun kommt es doch anders: Asklepios will die Reha-Klinik schließen. Die Beschäftigten trifft das hart. Bis zu 140 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
Gewerkschaftsvertreter finden deutliche Worte
Damit finden die Auseinandersetzungen für gute Patientenversorgung und die Rettung des Standtortes einen weiteren, unerfreulichen Höhepunkt. Gewerkschaftssekretär Patrick von Brandt: „Obwohl die Reha profitabel betrieben wurde, reichte das Asklepios nicht aus.“
Die Beschäftigten rechnen damit, dass die Schließung der Reha auch drastische Auswirkungen auf das Akut-Haus haben wird. So haben bereits zahlreiche Beschäftigte in der Pflege angekündigt, das Haus zu verlassen, auch wenn sie für den Betrieb der Klinik unerlässlich sind. Die Stärke und das Erfolgsrezept der Schildautalkliniken war die enge Verzahnung von Reha, Therapie und Akuthaus.
Gewerkschaftssekretär Jens Havemann erklärt dazu: „Um ein Haus erfolgreich zu betreiben, ist nichts wichtiger als Personal zu halten und zu gewinnen. Hier ist nun die Politik gefragt.“





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