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Alfried Krupp KrankenhausAus für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Essen

Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen muss seine Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe schließen und betriebsbedingt die Arbeit zum 30. Juni 2022 einstellen.

Zu sehen sind die Hände einer Hebamme, die den Bauch einer schwangeren Frau abmisst.
Beth Van Trees/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid in Essen steht vor der endgültigen Schließung zu Ende Juni 2022.

„Eine Entscheidung, die uns sehr schwergefallen ist“, betont Geschäftsführer Dr. Günther Flämig. „Wir sind aufgrund anhaltender struktureller Einschränkungen im Personalbereich gefordert, eine Klinik mit langer Tradition aufzugeben, auf die wir sehr stolz sind. Ein einschneidender Schritt. Ein Schritt, der uns alle sehr beschäftigt und schmerzt.“ Fachärztemangel und die Schwierigkeit in der Geburtshilfe, weitere erfahrene Hebammen in notwendiger Anzahl ans Haus zu binden, ließen keine andere Wahl heißt es in der Pressemitteilung. Gescheitert seien bis zuletzt intensive Versuche, über Neueinstellungen und Kooperationen mit Krankenhäusern der Region, die Versorgung in der Klinik weiter sicherzustellen.

Mit Ankündigung der Klinikschließung habe man den Mitarbeitenden gleichzeitig eine berufliche Perspektive angeboten. Gemeinsam mit der Geschäftsführung des Elisabeth-Krankenhauses in Essen (Contilia Gruppe) und dem Universitätsklinikum Essen habe das Haus nach einer Lösung für die Mitarbeitenden gesucht. Die Geschäftsführungen beider Krankenhäuser hätten sich bereit erklärt, Ärzten und Hebammen einen Einstellungsvertrag zum 1. Juli 2022 anzubieten. Eine Option, die eine lückenlose Beschäftigung gewährleiste und den Mitarbeitenden sogar ermögliche, als Team zu wechseln.

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