
Die Beteiligungsholding mit Sitz in Luzern beabsichtigt, den privaten Krankenhausbetreiber nach rechtlicher Übernahme wieder zurück auf Erfolgskurs zu bringen. Die Paracelsus Kliniken befinden sich seit Dezember 2017 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, dessen Abschluss vor der rechtlichen Übernahme durch Porterhouse stattfinden wird. Bis zum Abschluss der rechtlichen Übernahme durch Porterhouse wird das bisherige Team der Eigenverwaltung das Unternehmen weiterhin leiten.
Der Gläubigerausschuss der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA i. I. hat dem Vorschlag der Eigenverwaltung und der Sachwaltung, den Konzern an Porterhouse zu verkaufen, bereits zugestimmt. Dabei wurde die Entscheidung an den Interessen der Gläubiger als Ganzes, darunter auch der Mitarbeiter, ausgerichtet.
Insolvenzpläne werden bei Gericht eingereicht
Die Eigenverwaltung mit dem Restrukturierungsteam um die Generalbevollmächtigten Andreas Ziegenhagen, Daniel F. Fritz und Dr. Reinhard Wichels wird in Abstimmung mit Porterhouse die Insolvenzpläne unmittelbar bei Gericht einreichen. Neben den expliziten Sanierungsmaßnahmen werden die Insolvenzpläne für die Übernahme die Zahlung einer Kapitaleinlage seitens Porterhouse vorsehen, aus der anschließend die Gläubiger bedient werden.
Die Entscheidung über die Annahme der Insolvenzpläne bleibt den Gläubigern vorbehalten, die in einer Gläubigerversammlung über die Insolvenzpläne abzustimmen haben. Nach Zustimmung durch die Gläubiger und Umsetzung der Insolvenzpläne kann das Insolvenzverfahren aufgehoben werden.
Über die Porterhouse Group AG
Porterhouse hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, mittelständische Unternehmen mehrheitlich zu erwerben und langfristig in ihrem Wachstum zu unterstützen. Dabei greift Porterhouse auf sein internationales Netzwerk, ausgeprägtes Branchenverständnis und operative Erfahrung zurück. Eigentümer von Porterhouse ist Felix Happel. Der Beteiligungsfokus liegt auf Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen für die Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse direkt oder indirekt eine bedeutende Rolle spielen. Porterhouse hält heute Beteiligungen an innovativen Unternehmen mit Digitalkompetenz in der Gesundheitsbranche.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Bundeskartellamts. Über die finanziellen Aspekte der Übernahme wurde Vertraulichkeit vereinbart. Porterhouse Group AG finanziert die Übernahme komplett aus eigenen Mitteln.





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