
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) arbeiten enger zusammen, um Patienten zukünftig in bestimmten Bereichen standortübergreifend versorgen zu können. Ziel ist es, Behandlungspfade so zu gestalten, dass medizinische Qualität, Erreichbarkeit und individuelle Bedürfnisse stärker in Einklang gebracht werden, wie beide gemeinsam mitteilen.
Im Fokus der Zusammenarbeit stehen sowohl die Notfallversorgung als auch planbare Behandlungen. Durch abgestimmte Versorgungswege sollen Patientinnen und Patienten künftig besser und wohnortnah versorgt werden. Geplant sind darüber hinaus der Ausbau digitaler und telemedizinischer Angebote sowie die Einrichtung gemeinsamer Kompetenzzentren.
„Durch diese Kooperation rücken unsere beiden Institutionen nah aneinander, vereinbaren ineinandergreifende effektive Versorgungswege, sodass die Patientinnen und Patienten in Berlin spürbar von dieser Partnerschaft profitieren werden“, erklärt Prof. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung der Charité.
Die Kooperation ist Teil der strategischen Weiterentwicklung beider Einrichtungen. Angesichts der demografischen Veränderungen in Berlin und dem Umland soll so frühzeitig auf wachsende Versorgungsbedarfe reagiert werden, denn: „Die Anzahl der Krankenhäuser in Berlin wird sich verringern“, gibt Brit Ismer, Vorstandsvorsitzende des JKB, zu bedenken.
Charité-Chef Prof. Heyo K. Kroemer betont: „Vor uns liegen unabdingbare Herausforderungen für unsere Gesundheitsversorgung. Um diese zu lösen, ist die Vernetzung der Charité mit starken Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Berlin ein zentraler Baustein. Nur so können wir die Zukunft gemeinsam und erfolgreich gestalten.“








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