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Finanzierung ungeklärtGFO plant Gesundheitscampus in Sieglar

Für die GFO steht seit 2019 fest, dass sie die Standorte Troisdorf und Sieglar zusammenlegen will. Ein schleppender Prozess, der vor allem durch fehlende Förderzusagen aufgehalten wird. Wie das Planungsverfahren jetzt aussieht.

Gesundheitscampus Sieglar
GFO Kliniken Troisdorf/Architekturbüro Beckmann
Geplant ist die Schaffung eines gemeinsamen Krankenhausstandortes der GFO in Troisdorf-Sieglar mit einem umfassenden medizinischen Behandlungsspektrum, das die Grund- und Regelversorgung sichert.

Die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO) will ihren Standort Sieglar erweitern. Dazu hat die Trägergesellschaft am 15. November 2023 einen Antrag beim Ausschuss für Stadtentwicklung und Denkmalschutz eingereicht. Das Planungsverfahren sieht vor, dass die beiden Klinikstandorte Troisdorf und Sieglar gemäß der Landeskrankenhausplanung von Nordrhein-Westfalen künftig auf dem Gelände des St. Johannes Krankenhauses in Sieglar konzentriert werden.

Unser Ziel ist es, einen großen Gesundheitscampus in Sieglar zu schaffen.

Für die Planungs- und Bauzeit der Erweiterung werden aktuell sieben bis acht Jahre veranschlagt. Besonderer Fokus liegt laut der GFO auf der Klimafreundlichkeit des Neubaus. Der erweiterte Standort soll dann die Grund- und Regelversorgung der Region sichern. Der geplante Neubau sieht ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 185 Millionen Euro vor.

„Unser Ziel ist es, einen großen Gesundheitscampus in Sieglar zu schaffen, der durch moderne Technik, optimierte Wegstrukturen und die Bündelung unserer Fachbereiche an einem Standort die Versorgungsqualität und -sicherheit für die Region dauerhaft sichert und die interdisziplinäre Zusammenarbeit unserer Fachabteilungen weiter stärkt“, betont Jan-Philipp Kasch, Regionaldirektor der GFO Kliniken Troisdorf und Engelskirchen.

Förderzusage steht noch aus

„Eine Umsetzung ist erst mit der Genehmigung von Fördergeldern möglich, welche zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorliegt. Ohne entsprechende Fördermittel wird das Projekt so nicht umsetzbar sein“, so Kasch.

Eine Umsetzung ist erst mit der Genehmigung von Fördergeldern möglich, welche zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorliegt.

Gemeint sind Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds 2 von Bund und Land. Bereits 2019 hatte die GFO ihren Antrag auf Förderung des Neubauvorhabens gestellt – einen positiven Bescheid gibt es allerdings noch nicht.

Über die GFO Kliniken Troisdorf

In den GFO Kliniken Troisdorf werden derzeit im St. Johannes Krankenhaus und im St. Josef Hospital jährlich rund 82 000 Patient*innen ambulant und 27 000 stationär betreut. Mit mehr als 1300 Mitarbeitenden und über 500 Betten zählen die Kliniken zu den größten Arbeitgebern der Region.

Träger der GFO Kliniken Troisdorf ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO), zu der mehr als 100 Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen, darunter zehn Akutkliniken mit insgesamt 17 Standorten und zahlreiche Medizinische Versorgungszentren, an rund 130 Standorten mit rund 15 000 Mitarbeitenden gehören.

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