Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Kooperation ab AprilDie Hamburger Allianz von Helios und UKE

Schulterschluss in Hamburg: Das Universitätsklinikum und die Helios Endo-Klinik starten eine Kooperation in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Es entstehe eine Klinik mit zwei Standorten – und vielen Vorteilen, betonen die Macher.

Kooperation Helios-UKE
UKE
Zufriedene Gesichter: die Vertreter von Helios und vom UKE, nachdem die Kooperation besiegelt wurde.

„Einzigartige Kooperation“, „bundesweite Signalwirkung“, „medizinischer Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft“ – den Verantwortlichen ist das, was in Hamburg jüngst verkündet wurde, wahre Lobeshymnen wert: Die Helios Endo-Klinik Hamburg und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) machen künftig gemeinsame Sache und kooperieren in Forschung, Lehre und Krankenversorgung.

Der Verbund starte zum 1. April 2025, umfasse rund 250 Betten und vereine an zwei Standorten die Expertise einer Universitätsmedizin mit der eines orthopädischen Fachkrankenhauses, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Patienten aus Hamburg und Umgebung bekommen demnach bald das Spektrum der Orthopädie aus einer Hand an – „von der ambulanten Diagnostik über die stationäre Behandlung bis hin zur Rehabilitation“.

Ärztlich geleitet werde die Helios Endo-Klinik Hamburg ab April 2025 von einer Doppelspitze bestehend aus den beiden Ärztlichen Direktoren und Chefärzten Dr. Thorsten Gehrke und Prof. Dr. Frank Timo Beil. Während Gehrke weiter den medizinisch-operativen Bereich leite, werde Beil den Bereich Forschung und Lehre verantworten. Parallel sei Beil zudem weiter als Direktor der Orthopädie des UKE tätig.

Mehr zum Thema:

Die Zusammenarbeit setze den Kern der Klinikreform um, erklärt Robert Möller, Mitglied des Vorstands von Fresenius und Helios-CEO. Die Patienten profitierten neben der gebündelten Expertise unter anderem von einem direkten Zugang zu universitären Forschungsergebnissen, so Möller. „Die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegt in der Kooperation“, betont auch Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer.

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegt in der Kooperation.

Für Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, hat die Kooperation seines Universitätsklinikums mit einer der größten orthopädischen Spezialkliniken für Knochen-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie in Europa noch einen weiteren Aspekt: „Gemeinsam werden wir die studentische Ausbildung, die ärztliche Weiterbildung und die Forschung weiter verbessern“, so Gerloff.

Die Helios Endo-Klinik arbeitet seit fast 50 Jahren auf den Gebieten künstlicher Gelenkersatz, Sportorthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. Sie versorgt jährlich mehr als 9000 Patienten und ist bundesweit eines von zwei offiziell anerkannten Zentren für Endoprothetik. Das 1889 gegründete UKE versorgt mit rund 15 300 Mitarbeitenden pro Jahr rund 550 000 Patienten, 95 000 davon stationär. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3500 Mediziner, Zahnmediziner und Hebammen aus.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen