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Klinikum NiederbergHelios in Velbert öffnet – mit DaVinci, Therapiegarten und EKZ

In Velbert hat Helios einen weiteren Krankenhausneubau eröffnet: Für sein neues Klinikum Niederberg investierte der Konzern 100 Millionen Euro. Aktuell läuft das nächste Großprojekt – der Umzug.

Helios Klinikum Niederberg
Simon Erath/Helios Kliniken
Das Helios Klinikum Niederberg versorgt jährlich rund 50 000 Patienten.

Diese Tage haben es in sich: Das Helios Klinikum Niederberg steckt mitten im Umzug. Seit dem heutigen Montag nimmt der Schwerpunktversorger im nordrhein-westfälischen Velbert seinen Neubau in Betrieb – und das ist eine echte logistische Herausforderung. Den Anfang des dreitägigen Umzugs machen die Sekretariate der Fachbereiche und Krankenhausambulanzen. Am zweiten Tag sollen die Patienten unterschiedlicher Stationen folgen – von der Intensivstation bis zur Geriatrie, und an Tag drei beziehen schließlich die psychiatrischen sowie die allerkleinsten Patienten der Pädiatrie und Geburtshilfe den Neubau.

„Das neue Klinikum ist ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in der Region“, schwärmt Helios-CEO Robert Möller. Das neu errichtete Krankenhaus, das mehr als 1000 Mitarbeitende beschäftigt, umfasst dem Klinikkonzern zufolge 16 Fachbereiche und versorgt jährlich rund 17 000 Patienten stationär sowie etwa 33 000 ambulant. Auf sechs Etagen verfügt es über rund 475 Betten, davon 120 für die psychiatrische Behandlung. Als „Klinik der kurzen Wege“ sei die Notaufnahme jetzt eng mit den diagnostischen Bereichen und den Operationssälen verbunden, so Helios weiter.

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„Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden, die dieses Großprojekt realisiert haben“, erklärte Klinikgeschäftsführer Lukas Trilling bei der Eröffnung. Der Neubau hat eine Grundfläche von 33 000 Quadratmetern. Insgesamt wurden dafür 20 000 Kubikmeter Beton gegossen und 2500 Tonnen Stahl verbaut. Zudem entstanden ein separater Therapiegarten in unmittelbarer Nähe zum psychiatrischen Bereich, zusätzliche Patientenparkplätze und ein Kinderspielplatz. Laut Helios wurde der Neubau mit einer Investitionssumme von 100 Millionen Euro aus Eigenmitteln realisiert.

Robert Möller, Lukas Trilling, Dirk Lukrafka
Simon Erath/Helios Kliniken
Zufriedene Gesichter: Robert Möller (v.l.), Lukas Trilling, Dirk Lukrafka und Reiner Micholka bei der Eröffnung des Neubaus.

Neues Eltern-Kind-Zentrum mit vier Kreißsälen

„Dieses neue Krankenhaus ersetzt nicht nur das alte Gebäude, sondern stärkt unseren Standort dauerhaft“ sagte Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka: „Es ist ein klares Bekenntnis zur Daseinsvorsorge, zur Lebensqualität und zur Zukunftsfähigkeit.“ Insbesondere in den Bereichen Notfallmedizin, Urologie und Kardiologie sowie weiteren spezialisierten Zentren vereine der Schwerpunktversorger, der akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke ist, innovative medizinische Konzepte und effiziente Arbeitsprozesse, betont Helios. Neubau-Highlights seien unter anderem ein neues Eltern-Kind-Zentrum mit vier Kreißsälen, Entbindungswanne, Sectio-Operationssaal und angegliederter Neonatologie sowie ein Operationszentrum mit DaVinci-System für roboter-assistierte Operationen mit angegliedertem urologischem OP-Saal.

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