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Christliches Klinikum UnnaLaumanns 142-Millionen-Euro-Scheck

Mit dem Fördermittelbescheid über rund 142 Millionen Euro kann das Christliche Klinikum Unna seinen Erweiterungsbau realisieren und die zwei Standorte vereinen. Es ist der lang ersehnte Meilenstein nach der Fusion.

Fördermittelbescheid Christliches Klinikum Unna
CKU
Viele glückliche Gesichter: Minister Karl-Josef Laumann (5.v.r.) überreicht den Fördermittelbescheid für das Christliche Klinikum Unna.

Am Montag haben sie ordentlich gefeiert in Unna. An diesem 10. Februar 2025 hat Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann dem Christlichen Klinikum Unna (CKU) einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 141,96 Millionen Euro überreicht. Mit der außergewöhnlichen Summe könne das CKU am Standort Mitte das neue gemeinsame Haus für alle Abteilungen mit modernen OP-Sälen, Intensivstation, Funktions- und Stationsbereichen bauen, teilt das Klinikum mit, das zum Katholischen Hospitalverbund Hellweg gehört.

Dies ist eine unglaublich gute Nachricht.

Die finanzielle Förderung für die Zentralisierung der beiden Unnaer Krankenhausstandorte war bereits im Jahr 2020 mit der damals realisierten Fusion des Katharinen-Hospitals mit dem Evangelischen Krankenhaus Unna beim Land beantragt worden. Die gewünschten rund 100 Millionen Euro habe das Land zuletzt auf knapp 142 Millionen Euro erhöht, um die Kostensteigerungen der vergangenen Jahre abzufedern sowie gleiche Eigenanteilsquoten für alle Träger zu ermöglichen, erklärt das CKU. Das Klinikum selbst werde zudem einen großen Eigenanteil leisten, um das neue Klinikum komplettieren zu können. Insgesamt werden neben dem Krankenhausneubau die bisherigen Stationsbereiche des CKU komplett saniert, und es soll ein Parkhaus entstehen.

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„Dies ist eine unglaublich gute Nachricht in den derzeit sehr schwierigen Zeiten im Gesundheitswesen“, freut sich CKU-Hauptgeschäftsführer Christian Larisch. In den kommenden Jahren werde „ein zentrales Klinikum mit optimalen Strukturen, hochmoderner Medizintechnik für alle Kliniken und Fachbereiche sowie modernen Stationsbereichen“ entstehen.

Innerhalb des CKU führe das Planungsteam derzeit intensive Gespräche mit Fachabteilungen, um die Strukturen und Prozesse im „neuen CKU“ für die Arbeit und die Patienten optimal zu gestalten, erklärt Larisch. Auf dem Weg der Planung und des Baus würden Erfahrungen und Wünsche der Mitarbeitenden erfasst und berücksichtigt: „So schaffen wir ein Klinikum für die Menschen – für die Mitarbeitenden und die Patienten.“

Das Projekt im Detail

  • Der Neubau erfolgt in direktem Anschluss an den bestehenden Baukörper des CKU Mitte.
  • Baustart: Ende 2025 / Anfang 2026
  • EG: Zentrale Notaufnahme, Integriertes Notfallzentrum, Interdisziplinäre Terminambulanz, Erweiterung der Funktionsdiagnostiken Kardiologie, und Gastroenterologie, Erweiterung Radiologie
  • OG: Zentral-OP mit zehn OP-Sälen, Ambulantes OP-Zentrum mit eigenen OP-Sälen, Nebenraumprogramm, Erweiterung der Intensivstation, Intermediate Care und Stroke Unit
  • 2. - 5. OG: allgemeine Pflege
  • UG: AEMP, Küche, Labor, Zentralumkleiden, Wirtschaftshof
  • Sanierung der Bestandgebäudeteile A, B und C des CKU Mitte
  • Neubau eines Parkhauses
  • Vorausgehend: Abriss Personalwohnheim und FamilienForum Katharina; Übergangslösungen sind konkret geplant
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