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Letter of IntentMarienhaus und Klinikum Mutterhaus versuchen es zusammen

Die Marienhaus-Gruppe und das Klinikum Mutterhaus planen ein gemeinsames medizinisches Versorgungskonzept für die Region Trier. Die Absichtserklärung ist unterzeichnet, nun soll eine Arbeitsgruppe die Details regeln.

Klinikum Mutterhaus
Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier
Das Klinikum Mutterhaus – hier der Standort Mitte – will mit der Marienhaus-Gruppe kooperieren.

In der Region Trier wollen die Marienhaus-Gruppe (MHG) und das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen (Klinikum Mutterhaus) künftig gemeinsame Sache machen. Anfang April haben die beiden Träger eine Absichtserklärung (Letter of Intent / LOI) unterzeichnet. Demnach soll ein „weitreichendes Kooperationskonzept“ für eine langfristig tragfähige und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung in der Region erarbeitet und umgesetzt werden.

Die beiden Unternehmen wollen eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen, die die Kooperationsfelder identifiziert, das zukünftige medizinische Konzept in den jeweiligen Fachrichtungen entwickelt und die Optionen zur Umsetzung definiert. Grundsätzlich sei angedacht, die Umsetzung im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zu realisieren, die unter dem Vorbehalt einer positiven wirtschaftlichen und rechtlichen Prüfung stehe, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

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In die Kooperation sollen die beiden Mutterhaus-Einrichtungen in Trier – das Klinikum Nord und das Klinikum Mitte – sowie die Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe in Hermeskeil, Bitburg und Gerolstein einbezogen werden. So solle die zukünftige Versorgung in weiten Teilen des Kreises Trier-Saarburg sowie des Eifelkreises Bitburg-Prüm zukunftssicher ausgestaltet werden, erklären die künftigen Partner.

„Regionale Versorgungsstrukturen mit ortsnahen Partnern zu etablieren, wird immer wichtiger, um die Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten aufrechtzuerhalten“, betont Dr. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus: „Wir sind deshalb gerne zu Kooperationen bereit.“ Auch Marienhaus-Chef Sebastian Spottke setzt auf eine Veränderung des Gesundheitssystems in Deutschland: „Mit dieser trägerübergreifenden Zusammenarbeit wollen wir unseren aktiven Beitrag leisten, unsere Kompetenzen in ambulanter und stationärer Medizin bündeln und wichtige ergänzende Bereiche wie Rehabilitation oder Versorgung im Alter mitdenken.“

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