
Am 23. September 2024 haben Regiomed und Sana die Vertragsverhandlungen für den Trägerwechsel der Einrichtungen in Coburg, Neustadt bei Coburg und Lichtenfels weitestgehend abgeschlossen, heißt es im wöchentlichen Update der Regiomed Kliniken. Bei einem gemeinsamen Notartermin seien die Kaufverträge unterzeichnet worden.
Sämtliche Mitarbeitenden sind bereits bei einer Versammlung über den Abschluss des Investorenprozesses informiert worden. Dazu gehört die Belegschaft des Klinikums Coburg inkl. Zentralverwaltung, das Klinikum Neustadt und das Klinikum Lichtenfels jeweils zusammen mit den Servicegesellschaften und den jeweiligen MVZ sowie die Zentralküche. Auch anwesend: Vertreter der Sana Kliniken. Vorstand Dr. Jens Schick sowie Melanie John, die zukünftige Geschäftsführerin der bayerischen Standorte, informierten über die weiteren Schritte.
Neuer Name: Sana Kliniken Oberfranken
Die drei Standorte werden zukünftig den Namen Sana Kliniken Oberfranken tragen. Alle Mitarbeitenden der Verwaltungs- und Service-Einheiten sollen in die bestehenden Strukturen der Sana-Tochtergesellschaften integriert werden. Dabei soll die Tarifgebundenheit an den TVöD beibehalten werden. Und auch Ansprüche aus Überstunden, Urlaub, Altersvorsorge oder Altersteilzeit sollen durch den Wechsel nicht verfallen.
Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick verkündete im Rahmen der Veranstaltung den geplanten Betriebsübergang für den 1. November 2024. Dann wird er die Geschäftsführung an Melanie John übergeben. Musick bedankte sich bei den Mitarbeitenden vor allem für den Zusammenhalt und das Engagement während des gesamten Verfahrens. „Sana bringt nicht nur finanzielle Stabilität mit, sondern auch die Bereitschaft, gemeinsam mit Ihnen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Zukunft zu gestalten.“ Das Ziel, höchste medizinische Qualität zu bieten, bleibe. „Ohne Ihr tägliches Engagement, Ihre Hingabe und Ihre Loyalität wäre der Erfolg dieser Restrukturierung nicht möglich gewesen.“
Mit Sana als Investor habe man jemanden gefunden, der gut zu den Standorten und dem Leistungsportfolio passe, so Musick weiter. Es sei ein erfolgreicher Abschluss des Investorenprozesses und damit die Sicherung der Versorgungsqualität gelungen. Die Abstimmungs- und Erörterungstermine stehen im Oktober an. Nach Zustimmung der Gläubiger werde das Gericht die Insolvenzpläne bestätigen und die Verfahren planmäßig zu Ende Oktober beenden.






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