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Ab 2024Sana-Kliniken werden zum Hotspot für ultraschnelles E-Auto-Laden

Sana will in Punkto E-Mobilität nachrüsten: Bis Ende 2024 sollen an 40 von 44 Krankenhausstandorten Ultra-Schnelladesäulen für die E-Autos von Mitarbeitenden und Patienten verfügbar sein. Wie das auch die Stromkosten der Kliniken senken könnte.

Schnellladeinfrastruktur Sana Kliniken
Montage Numbat GmbH
Immer mehr Patienten, Besucher und Mitarbeitende fahren mit einem Elektroauto zum Krankenhaus – und wollen ihr Fahrzeug auf dem Gelände mit Strom betanken. Die Sana Kliniken reagieren auf diese Entwicklung und bauen ihre Schnellladeinfrastruktur zusammen mit dem Cleantech-Unternehmen Numbat aus.

Das eigene Elektroauto während der Arbeit auf Station oder dem Krankenhausbesuch laden – ab 2024 ist das bei den Sana-Kliniken möglich. Sowohl Mitarbeitende als auch Patientinnen und Patienten sowie Besuchende können dann ihr Auto vor Ort mit Strom betanken.

Den Start macht das Sana Klinikum Düsseldorf, dass an seinen zwei Standorten Benrath und Gerresheim jeweils vier Schnellladesäulen aufstellen will. Danach sollen weitere Krankenhausstandorte in Nordrhein-Westfalen folgen. Bis Ende 2024 werde man an rund 40 der 44 Klinikstandorte von Sana E-Ladestationen installieren. Zur Umsetzung des Vorhabens hat der Gesundheitsdienstleister das Cleantech-Unternehmen Numbat akquiriert.

Gut für die Umwelt, gut für das Energiemanagement

Konkret werde Numbat Ultra-Schnellladesäulen und Batteriespeicher aufstellen. Entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Schnellladesäulen ist laut Dirk Krause, Geschäftsführer der Sana Immobilien Service GmbH, die Möglichkeit für einen Niederspannungsanschluss. Das System kann also an das vorhandene Hausstromnetz angeschlossen werden.

„Für uns entfallen dadurch aufwendige Bauarbeiten und ein Transformator, die für einen Mittelspannungsanschluss nötig gewesen wären“, ergänzt Krause. Die in der Ladestation integrierte 200-kWh-Batterie speichert den Strom und gibt ihn mit bis zu 300 kW an die angeschlossenen E-Autos ab.

Wir werden die Ladesäulen für das Energiemanagement unserer Häuser nutzen und können so bei Lastspitzen die Stromkosten senken.

Weiterhin wolle man die Ladestationen auch ins Energiemanagement der Kliniken einbauen. Almut Steinfeld, Geschäftsführerin der Sana Immobilien GmbH, sagt dazu: „Wir werden die Ladesäulen für das Energiemanagement unserer Häuser nutzen und können so bei Lastspitzen die Stromkosten senken.“ Bei einer sehr hohen Leistungsnachfrage im Stromnetz, der sogenannten Spitzenlast, ziehe sich das Klinikum so den Strom aus dem Batteriespeicher der Ladestation.

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