Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

JahresberichtSana setzt erfolgreichen Wachstumskurs fort

Mit einem Konzernumsatz von 2,4 Milliarden Euro wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 ein Zuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt – trotz Deinvestitionseffekte in Höhe von rund 10 Millionen Euro.

Thomas Lemke
Esther Neumann/Sana Klinken AG
Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG.

Der Erfolg spiegelt sich besonders im Ergebnis wider, das um 26,4 Prozent auf 90,1 Millionen Euro gestiegen ist. „Die ausgesprochen positive Entwicklung und das hervorragende Jahresergebnis im 40. Jahr unseres Bestehens zeigen, dass Sana auch 2016 unter eher durchwachsenen Rahmenbedingungen bestmöglich agiert hat und für die Zukunft gut aufgestellt ist“, sagt Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG. Sana ist seit dem Jahr 2000 um durchschnittlich 14,5 Prozent gewachsen.

„Trotz eines abwartenden Marktes und durchaus schwieriger ordnungspolitischer Maßnahmen zeigen die Zahlen deutlich, dass die Sana Kliniken auch 2016 die sich bietenden Chancen genutzt haben. Gleichzeitig haben wir innerhalb der Organisation unsere Hausaufgaben gemacht und so ein organisches Wachstum im Kerngeschäft von 3,6 Prozent erreicht“, sagt Lemke.

Deutschlands drittgrößter Krankenhauskonzern konnte auch alle weiteren zentralen Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr steigern: So erhöhte sich das operative Ergebnis (EBITDA) um 13,4 Prozent auf 221,6 Millionen Euro. Beim EBIT gab es einen Zuwachs um 14,8 Prozent auf 136,5 Millionen Euro. Der operative Cash Flow kletterte trotz der Sanierungsaufwendungen um 35,8 Prozent auf 236,9 Millionen Euro. Der RoCE (Return on Capital Employed) beträgt 11,1 Prozent, der damit mehr als doppelt so hoch liegt wie die Kapitalkosten. „Ein Blick auf diese Zahlen zeigt, dass die Konzentration auf das Portfolio und ein besonderes Augenmerk auf das Ressourcenmanagement Wirkung gezeigt haben“, so der Vorstandsvorsitzende.

Sana sieht sich vor allem als Anbieter integrierter Gesundheitsdienstleistungen und ist einer der führenden privaten Betreiber von Akut- und Fachkliniken in Deutschland. Mit Blick auf die Kernausrichtung hat der Konzern den strategischen Kurs fortgesetzt, sich von Altenpflegeeinrichtungen zu trennen.

Beim Thema Digitalisierung fokussiert sich der Konzern auf drei Handlungsfelder: Entwicklungen rund um den Bereich Arzt-Patient, die durchdachte Digitalisierung von Prozessen und Abläufe sowie die Etablierung neue Geschäftsfelder. „Eine große Herausforderung wird in diesem Zusammenhang sein, die Widersprüche zwischen den gesetzlichen Rahmenbedingungen (E-Health und IT-Sicherheit), den Bedürfnissen nach einem modernen Klinikalltag, den Anforderungen von Patienten und Netzwerkpartnern sowie den begrenzt finanziellen Möglichkeiten aufzulösen“, sagt Lemke.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen