
Die Firma RGZ Holzminden GmbH hat die Neuaufnahme eines Regionalen Gesundheitszentrums in den Niedersächsischen Krankenhausplan beantragt. Plan ist, 18 internistische und zwei chirurgische Betten in enger Zusammenarbeit mit dem kommunalen MVZ im ehemaligen Agaplesion Krankenhaus Holzminden zu betreiben.
„Wir freuen uns sehr, dass durch einen privaten Betreiber wieder eine stationäre Versorgung angeboten werden soll“, so die Meinung der beiden Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt und Uwe Schünemann. Vorraussetzung hierfür ist die Zustimmung des Krankenhausplanungsausschusses. Wenn alles gut läuft, könnte im April 2025 das kleine Krankenhaus eröffnet werden.
Das Konzept entspricht den Reformvorstellungen des Bundesgesundheitsministers.
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung hab gegenüber Sabine Tippelt und Uwe Schünemann erklärt: „Die Landesregierung befürwortet grundsätzlich die Gründung von Regionalen Gesundheitszentren und stellt daher auch entsprechende Fördermittel als Anschubfinanzierung zur Verfügung. Das Konzept entspricht ebenfalls den Reformvorstellungen des Bundesgesundheitsministers. Vor diesem Hintergrund steht das Gesundheitsministerium dem Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber und wird den eingereichten Antrag zeitnah und zielorientiert prüfen. Dessen unbenommen bleibt die Antragsprüfung als Grundlage einer finalen Entscheidung abzuwarten.“
Geschäftsführer der Firma RGZ Holzminden Tobias Orthmann habe im Vorfeld intensive Gespräche mit der Kreis- und Stadtverwaltung geführt. Dabei sei ein Konzept entstanden, in dem die Zusammenarbeit mit dem MVZ sowie die räumliche Unterbringung vereinbart wurden. „Jetzt kommt es darauf an, die Früchte der harten Arbeit der letzten Wochen und Monate zu ernten und wir setzen auf einen raschen Genehmigungsprozess. Es hat vom ersten Moment angepasst und wir hoffen, dass die Expertise aller Beteiligten und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Monaten dem Landkreis und der Stadt Holzminden mit dem RGZ wieder ein qualitativ hochwertiges stationäres Angebot beschert“, so Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke.
Laut Orthmann bietet der Standort Holzminden ideale Voraussetzungen für ein kleines Krankenhauses in Form eines Regionalen Gesundheitszentrums. Das neue Versorgungsangebot könnte Leuchtturmcharakter für andere Regionen haben. Mit dem RGZ würde auch die „Zentrale Bereitschaftspraxis“ wieder eine Anbindung an eine stationäre Einrichtung erhalten. Die Soll-Vorschrift der Kassenärztlichen Vereinigung wäre damit dann erfüllt. „Wir werden alles daransetzen, dass die ärztliche Versorgung im Landkreis Holzminden weiter verbessert wird“, so Sabine Tippelt und Uwe Schünemann.






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