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Krankenhaus St. MarienwörthKartellamt gibt Okay für Bad Kreuznach

Das Bundeskartellamt hat den Zusammenschluss des insolventen Krankenhauses St. Marienwörth mit dem Diakonie Klinikum in Bad Kreuznach freigegeben. Jetzt sind die Verträge unterschrieben, und der Trägerwechsel steht bevor.

Krankenhaus St. Marienwörth
Krankenhaus St. Marienwörth des Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V.
Die Stiftung Kreuznacher Diakonie darf das Krankenhaus St. Marienwörth übernehmen.

Nun ist es offiziell: Die Stiftung Kreuznacher Diakonie wird, wie berichtet, die insolventen Einrichtungen der Franziskanerbrüder in Bad Kreuznach weiterbetreiben. Nachdem das Bundeskartellamt den Zusammenschluss freigegeben hatte, haben die Verantwortlichen der beiden Unternehmen am vorletzten Tag des vergangenen Jahres die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Voraussichtlich zum 1. Februar 2025 könne die Übernahme vollzogen werden, teilt die Stiftung als neuer Träger mit.

Die Vereinbarung umfasst demnach das Krankenhaus St. Marienwörth, den Palliativstützpunkt Rheinhessen-Nahe, das Seniorenheim Haus St. Josef sowie das MVZ Nahe auf dem Campus Mühlenstraße. Der Trägerwechsel werde schrittweise umgesetzt, heißt es weiter. Die Stiftung Kreuznacher Diakonie werde jetzt schon aktiv in die Unternehmenssteuerung eingebunden und begleite erste Integrationsmaßnahmen. Ab dem Vollzug werde der Weiterbetrieb der Einrichtungen durch Tochtergesellschaften der Stiftung gewährleistet.

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„Mit der Übernahme sichern wir nicht nur weiterhin eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung in der Region, sondern stärken auch die sozialen Strukturen vor Ort und schaffen langfristige Synergien für beide Häuser“, sagt Stiftungsvorstand Andreas Heinrich. Die Stiftung will das Krankenhaus St. Marienwörth mit ihrem Diakonie Klinikum in Bad Kreuznach zusammenschließen.

Ziel sei es, „die Stärken beider Kliniken zu kombinieren, um gemeinsam ein noch breiteres Angebot zu gewährleisten“, so Heinrich: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen und darauf, die Kompetenzen zu vereinen.“ Wie die Stiftung zuletzt mitgeteilt hatte, werden die Häuser unter dem Namen „Diakonie Kliniken Bad Kreuznach gGmbH“ firmieren. Ihr zukünftiger Geschäftsführer ist Manuel Seidel, bislang kaufmännischer Direktor des Diakonie Krankenhauses.

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