
Erneut sind die Fördergelder deutlich gestiegen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UKE unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der EU für ihre vielfältigen Forschungsprojekte eingeworben haben. Die Summe der sogenannten Drittmittel stieg innerhalb eines Jahres von 98,2 Millionen auf 110,8 Millionen Euro (plus 12,8 Prozent) und damit auf einen neuen Höchstwert.
Zugenommen hat erneut auch die Zahl der im UKE versorgten Patientinnen und Patienten. 2019 wurden insgesamt 511 440 Patienten (2018: 506 697) behandelt, 106 433 davon stationär, 405 007 ambulant. Die Auslastung verbesserte sich auf 85,2 Prozent (2018: 84,7 Prozent). Auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen, aufgrund einer neuen Systematik in der Zählweise sogar beträchtlich. 2019 waren 13 560 Menschen im UKE beschäftigt, 2018 waren es noch 11 348. Im vergangenen Jahr wurden erstmals auch alle Auszubildenden sowie aushilfsweise im UKE Beschäftigten in die Statistik aufgenommen.
In der Corona-Pandemie haben Universitätskliniken bei der Versorgung von Infizierten, der Erforschung des Virus und der Beratung der Politik eine wichtige Rolle eingenommen. Allerdings seien die Ausgleichsmechanismen für Kliniken nur unzureichend, wodurch keine positiven finanzielle Effekt zu erwarten seien. Im Gegenteil: Auf Basis der derzeit gültigen, nicht ausreichenden Ausgleiche drohe dem UKE für 2020 ein Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe. Aufgrund der erreichten wirtschaftlichen Stabilität in 2019 falle diese Prognose im Vergleich mit anderen Uniklinika und Maximalversorgern aber noch moderat aus.





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