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Jahresbilanz 2018Uniklinikum Leipzig erzielt Plus von 3,5 Millionen Euro

Das Universitätsklinikum Leipzig hat das zurückliegende Jahr 2018 mit einem positiven Jahresergebnis und einem Plus von 3,5 Millionen Euro abgeschlossen. Die Zahl der Behandlungsfälle stieg ebenfalls auf nunmehr 56 591 im stationären und 374 020 im ambulanten Bereich. 

Foto: Stefan Straube/Universitätsklinikum Leipzig
Haupteingang der Uniklinik Leipzig

Im Zuge der wachsenden Anforderungen in der Behandlung der 430 611 Fälle erhöhte sich auch die Zahl der Mitarbeiter und Auszubildenden um 355. Damit sind insgesamt nun 5741 Mitarbeiter am Universitätsklinikum tätig. Diese Entwicklung wird durch konsequente und kontinuierliche Verbesserungen in allen Bereichen der universitären Medizin ermöglicht – dokumentiert im aktuellen Jahresbericht unter dem Titel "Innovativ".

"Strategie 2025" festgelegt

Um dies auch künftig gewährleisten zu können, wurde 2018 eine gemeinsame Entwicklungsplanung von Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät verabschiedet. Die "Strategie 2025" beschreibt die zentralen Aufgaben und daraus resultierenden Profilentwicklungen der kommenden Jahre. "Auf der Basis der Medizinstrategie leiten sich Maßnahmen zur Struktur- und Prozessentwicklung und der Personal- sowie Leistungsstrategie ab", erläutert dazu Marco Schüller, kommissarischer Kaufmännischer Vorstand des UKL.

Daraus folgen Eckpunkte der baulichen Entwicklungsplanung ebenso wie der IT-Strategie, die den Rahmen schaffen für die Umsetzung der definierten Ziele. "Wir sehen als Folge der demografischen Entwicklung und einer weiterhin erwarteten Nachfragesteigerung im Kern unseres Versorgungsgebietes veränderte Anforderungen auf uns zukommen. Diesen Herausforderung an die Kapazitäten müssen wir sowohl räumlich als auch personell und mit Blick auf die Struktur unserer Angebote gewachsen sein", so Schüller weiter.

Generationswechsel

30 Jahre nach der Wende erleben das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät seit einigen Jahren einen umfassenden Generationswechsel, da die ersten berufenen Professoren der Nachwendezeit jetzt das Ruhestandsalter erreichen. Das führt zu einem weitreichenden personellen Wechsel an den Spitzen von Kliniken und Instituten. Anders als an anderen Standorten erfolgt dieser Wechsel sehr konzentriert innerhalb weniger Jahre. Bis 2025 werden innerhalb von 10 Jahren mehr als 20 Berufungen erfolgt sein.

"Das ist natürlich ein großer personeller Umbruch, der sich auch in den Leistungen der Kliniken widerspiegeln wird", sagt dazu Prof. Michael Stumvoll. "Es ist zudem auch eine große Chance, viele Strukturen neu zu denken, zu modernisieren und unsere Innovationskraft dank neuer Köpfe mit frischen Ideen weiter zu verstärken."

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