
Wie die klinikübergreifende Kooperation gelingen kann, zeigen das Bundeswehrkrankenhaus und die Ammerland-Klinik in Westerstede. Diese arbeiten in einem Klinikzentrum zusammen. Nun soll das laut Bundeswehr deutschlandweit einzigartige zivil-militärische Klinik-Kooperationsmodell fortgeführt werden. Im Beisein des Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) ist die Vertragsunterzeichnung für heute angesetzt.
Mit der Verlängerung des Kooperationsvertrages ist zudem der Weg für infrastrukturelle Erweiterungen geebnet.
Im Klinikzentrum Westerstede werden Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Patientinnen und Patienten versorgt. Neben dem medizinischen Bereich kooperieren die Ammerland-Klinik und das Bundeswehrkrankenhaus auch in den Bereichen Essensversorgung, Haustechnik und Instandhaltung. Durch den gemeinsamen Betrieb von Infrastruktur, Operationssälen und medizinischem Gerät werde eine Behandlung mit modernsten OP-Verfahren ermöglicht, teilte die Bundeswehr mit. In den gemeinsam geführten Bereichen arbeiten sie klinikübergreifend zusammen.
Ausbildungsoptionen erweitern sich
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ist das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede die größte militärische Behandlungseinrichtung im nordwestdeutschen Raum. Zu den Aufgaben des Hauses zählt neben der medizinischen Versorgung auch die Ausbildung und das Training des militärischen Sanitätspersonals für die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Durch die Zusammenarbeit mit der Ammerland-Klinik gebe es auch im Bereich Ausbildung mehr Möglichkeiten, hieß es. „Mit der Verlängerung des Kooperationsvertrages ist zudem der Weg für infrastrukturelle Erweiterungen geebnet.“





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