
Bei der Regionale Kliniken Holding (RKH Gesundheit) in Baden-Württemberg zeichnet sich ab, wie die Nachfolge von Geschäftsführer Prof. Jörg Martin geregelt wird. Neuer Kaufmännischer Geschäftsführer solle Axel Hechenberger werden, teilt das Unternehmen mit Sitz in Ludwigsburg mit. Das habe der Aufsichtsrat am 13. Mai entschieden. Den Angaben zufolge soll Hechenberger sein neues Amt zum 1. August antreten.
Die Personalie ist Teil eins der Neustrukturierung in der RKH-Führungsetage. Nach Martins Ausscheiden wird es wieder zwei Geschäftsführungen geben. Hechenberger übernimmt künftig den kaufmännischen Bereich, das Auswahlverfahren für den Medizinischen Geschäftsführer laufe derzeit noch, heißt es in Ludwigsburg.
Hechenberger arbeitet bereits seit 1995 für den kommunalen Klinikverbund. Seit 2016 ist er Kaufmännischer Direktor sowie Stellvertreter von Geschäftsführer Martin und verantwortet bislang unter anderem die Bereiche Finanzen und Bauprojektmanagement. Zudem führt er drei Stabsstellen und ist in den beiden Klinikenservicegesellschaften als Geschäftsführer tätig. Seit 2019 ist er zudem Kaufmännischer Geschäftsführer der RadioOnkologiucum MVZ GmbH.
Mit seiner Wahl haben wir einen der beiden großen Schritte zur Neustrukturierung der Führung der Kliniken getan.
Im Zuge der Neustrukturierung an der Spitze habe sich Hechenberger auf den neuen Posten beworben, heißt es in der Mitteilung weiter. Er hat Betriebswirtschaftslehre mit der Fachrichtung Industrie und der Vertiefung für den Krankenhausbereich studiert. Anschließend stieg er direkt in den Bereich Finanzen ein und hat die Unternehmensentwicklung der damaligen Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH bis hin zur heutigen Konzernstruktur begleitet mitgestaltet.
„Ich freue mich, dass wir mit Axel Hechenberger einen Kaufmännischen Geschäftsführer für unsere Kliniken gewinnen konnten, der schon viel Erfahrung aus dem eigenen Unternehmen mitbringt“, sagt Landrat und Aufsichtsratschef Dietmar Allgaier: „Mit seiner Wahl haben wir einen der beiden großen Schritte zur Neustrukturierung der Führung der Kliniken getan.“

Neben der Personalie Hechenberger verkündete Allgaier noch eine weitere Entscheidung: Demnach wird Anne Matros, die Regionaldirektorin der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, das Unternehmen doch nicht verlassen. Sie hatte Anfang des Jahres gekündigt, Berichten zufolge auch wegen Unstimmigkeiten mit der bisherigen Geschäftsführung.
Nach Gesprächen mit Allgaier hätten sich beide Seiten entschieden, Matros den Verbleib im Unternehmen zu ermöglichen, heißt es nun. Sie betreue weiterhin als Regionaldirektorin das RKH Klinikum Ludwigsburg, das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen und den Standort Vaihingen und die Entwicklungen am Standort Marbach.






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