
Das Klinikum Starnberg hat zu Jahresbeginn direkt zwei Wechsel zu verzeichnen. Anders als im Sommer 2022 vermeldet wird Stefan Huber nicht Geschäftsführer der Kliniken GmbHs Penzberg und Dr. Schindlbeck-Seefeld-Herrsching. Stattdessen wurde er zum 1. Januar 2023 vom Aufsichtsrat als Geschäftsführer des Klinikums Starnberg bestellt. Notwendig wurde der „Umkehrschwung“ durch die langfristige Erkrankung des bisherigen Geschäftsführers Heiner Kelbel. Dieser bleibt weiterhin Mitarbeiter der Starnberger Kliniken, gibt jedoch seinen Chefposten nach nunmehr fünf Jahren ab.
Chef in Teilzeit
Huber wechselt von der Kreisklinik Ebersberg, deren Geschicke er 14 Jahre als Geschäftsführer leitete. Da sich an seiner alten Wirkungsstätte die Suche nach einem adäquaten Nachfolger bisher erfolglos gestaltete, wird sich der 48-Jährige bis vorraussichtlich Mitte des Jahres weiterhin an zwei Tagen um die Belange in Ebersberg kümmern – an vier Tagen ist Huber in Starnberg präsent.
Den Mitarbeitenden des Klinikums Starnberg wurde Huber Mitte Dezember im Rahmen der Betriebsversammlung bereits vorgestellt. Er nutzte die Gelegenheit, seiner neuen „Mannschaft“ Mut zu machen: Es sei für alle Krankenhäuser in Deutschland eine schwierige Zeit und die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigten Reformen „werden viel Einfluss auf die Kliniken haben“, so Huber und betonte: „Aber auch wir selbst werden neue Wege einschlagen müssen.“ Ein wichtiges Thema sei es dabei, die Zeitarbeitskräfte zu reduzieren. „Aber zusammen schaffen wir das“, gab sich der neue Geschäftsführer zuversichtlich.
Endres wird neuer Pflegedirektor

Auch die Pflegedirektion in Starnberg hat mit Martin Endres ein neues Gesicht erhalten. Er trat hat zum 1. November 2022 die Nachfolge der bisherigen Pflegedirektorin Susanne Müller an. Diese war zuvor als Teamleitung für „Heimaufsicht und Betreuung“ zum Starnberger Landratsamt gewechselt. Endres kommt von den Helios Amper-Kliniken Dachau und Indersdorf an den Starnberger See.
Wie schon seine Vorgängerin ist auch Martin Endres Gesundheits- und Krankenpfleger. Nach einem Studium im Pflegemanagement mit Praxissemester an der Uniklinik Würzburg sammelte der 37-Jährige zweieinhalb Jahre Erfahrung als Pflegebereichsleiter und im Qualitätsmanagement. Endres bringt sechs Jahre Erfahrung als Pflegedirektor mit an seinen neuen Wirkungsbereich, den er als „nahbarer und moderner Pflegedirektor, der mit den Menschen spricht“ gestalten will.





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