
Der frühere Nestlé- und Fresenius-Chef Dr. Ulf Mark Schneider soll in spätestens zwei Jahren neuer Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens werden. Der amtierende Chef des Kontrollgremiums, Jim Hagemann Snabe, wird nur noch bis spätestens zur Hauptversammlung 2027 sein Amt ausüben. Damit stellt Siemens die Weichen für die künftige Besetzung des Aufsichtsrats.
Wie aus der Einladung zur Hauptversammlung des Münchner Technologiekonzerns am 13. Februar hervorgeht, wird Hagemann Snabe für eine zweijährige Verlängerung seiner Amtszeit vorgeschlagen. Als neues Mitglied des Kontrollgremiums wird der deutsch-amerikanische Manager Schneider für eine vierjährige Amtszeit vorgeschlagen.
Schneider ist dabei als Nachfolger von Hagemann Snabe vorgesehen. Amtsinhaber Hagemann Snabe sagte, er plane nach seiner Wiederwahl einen Übergang zu Schneider innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Von 2003 bis 2026 war Schneider Vorstandsvorsitzender von Fresenius. Unter seiner Führung hat sich der Konzernumsatz in diesem Zeitraum vervierfacht, der Gewinn mehr als verzwölffacht. Zum 30. Juni 2016 schied er auf eigenen Wunsch aus, um sich neuen Herausforderungen bei Nestlé zu stellen. Seine Nachfolge trat damals Stephan Sturm an. Von seinen Chefposten bei Nestlé trat Schneider im August dieses Jahres zurück.





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