
Am Elbe-Elster Klinikum wird seit Monaten über ein Zukunftskonzept diskutiert. Kosten müssen gespart werden, die aktuelle Auslastung an den drei Standorten in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg liegt bei nur 50 Prozent. Für das laufende Jahr wird mit einem Defizit von rund neun Millionen Euro gerechnet.
Nun haben die vielen Diskussionen um die Zukunft der Standorte personelle Folgen: Aufgrund langanhaltender öffentlicher Kritik und auch öffentlich geäußerter Vorwürfe aus dem politischen Raum habe sich Geschäftsführer Michael Neugebauer im Interesse des Unternehmens und auch um den weiteren Konsolidierungsprozess nicht zu gefährden, bereit erklärt, die Geschäftfsführung zur Verfügung zu stellen, teilt der Landkreis mit.
Der Landrat und Gesellschaftervertreter Christian Jaschinski habe laut Mitteilung daher den Geschäftsführer am 1. Dezember mit sofortiger Wirkung abberufen. „Michael Neugebauer hat über viele Jahre die Elbe-Elster Klinikum GmbH und deren Tochterunternehmen erfolgreich geführt. Ich bedauere, dass sich die Situation so entwickelte und die öffentliche Kritik sich so auf den Geschäftsführer fokussiert. Ich wünsche Herrn Michael Neugebauer für die persönliche Zukunft alles Gute“, resümiert Christian Jaschinski.








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