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Vorsitz der GeschäftsführungJulia Disselborg löst beim VKKD Jürgen Braun ab

Beim Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf hat Julia Disselborg den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen. Die HMG-Managerin arbeitet seit September 2023 für den Verbund. Ihr Vorgänger Jürgen Braun geht „aus persönlichen Gründen“.

Julia Disselborg
VKKD
Julia Disselborg ist Vorsitzende der Geschäftsführung des Verbundes Katholischer Kliniken Düsseldorf.

Mitglied der Geschäftsführung war sie bereits, nun hat der Aufsichtsrat des Verbundes Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) Julia Disselborg zur Vorsitzenden des Leitungsgremiums berufen. Die 48-Jährige löst damit Jürgen Braun ab. Dieser habe „aus persönlichen Gründen“ um die Aufhebung seines Vertrages und Beendigung seiner Tätigkeit zum 1. März 2024 gebeten, teilt der VKKD mit.

Der Aufsichtsrat bedauere diese Entscheidung außerordentlich, erklärt Michael Begeré, der Vorsitzende des Kontrollgremiums. Braun habe den VKKD „über beinahe zwei Jahrzehnte sehr erfolgreich geführt“. Neben Disselborg bleiben weiterhin Christian Kemper und Dr. Martin Meyer Geschäftsführer des VKKD.

Julia Disselborg kam im September 2023 im Auftrag der Hospital Management Group zu dem Verbund und ist auch in ihrer neuen Funktion weiter für die HMG tätig. Die studierte Ökonomin und Managerin ergänzte das Geschäftsführungsgremium und übernahm zugleich die Standortleitung der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch. Dieses Haus gibt der VKKD jetzt an die St. Augustinus Gruppe und die Alexianer ab. Vor ihrem Wechsel hatte Disselborg die ehemaligen Katholischen Nord-Kreis Kliniken Jülich und Linnich durch die Planinsolvenz geführt.

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Die 48-Jährige ist bereits mehr als 18 Jahre für private, freigemeinnützige und städtische Klinikträger in unterschiedlichen Managementfunktionen tätig, davon zum Großteil als Geschäftsführerin von Kliniken der Schwerpunkt- und Maximalversorgung, heißt es in der Mitteilung des VKKD weiter. Die zweifache Mutter lebt in Ratingen. In ihrer bisherigen Tätigkeit als Geschäftsführerin im VKKD habe Disselborg „unter Beweis gestellt, dass sie die Gruppe in einer sehr herausfordernden Zeit strategisch weiterentwickeln und führen kann“, erklärt Michael Begeré.

Der Verbund ist medizinstrategisch und wirtschaftlich hervorragend positioniert.

Dank ihres Vorgängers Braun stehe der Verbund „medizinstrategisch und wirtschaftlich hervorragend“ da, so Begeré. Der so Gelobte erklärt, seit der VKKD-Gründung im Jahr 2004 sei es gelungen, „vormals konkurrierende Krankenhäuser mit einer abgestimmten Schwerpunktbildung weiterzuentwickeln, was in der heutigen Krankenhauslandschaft wichtiger ist denn je“. Nachfolgerin Disselborg nimmt den Ball auf: Sie freue sich auf die Aufgabe, sagt sie, „den Verbund auch für die Zukunft als eine in jeder Hinsicht führende Krankenhausgruppe zu positionieren“.

Vier Krankenhäuser

Der VKKD ist eine Holdinggesellschaft, zu der das Augusta-Krankenhaus, das Krankenhaus Elbroich, das St. Vinzenz-Krankenhaus, das Marien Hospital Düsseldorf und bislang die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch gehören. Nach eigenen Angaben beschäftigt der Verbund 3200 Mitarbeitende und versorgt mehr als 150 000 Patienten im Jahr.

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