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Dirk Albrecht bestätigtKKVD-Vorstand holt sich Verstärkung

Der Vorstand des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland ist neu gewählt worden. Das Führungstrio wurde im Amt bestätigt – gleichzeitig gehören dem Gremium jetzt deutlich mehr Vertreter großer Träger an.

Dirk Albrecht
Jens Jeske/Kathl. Krankenhausverband
Dr. Dirk Albrecht bleibt Vorstandsvorsitzender.

Der Katholische Krankenhausverband Deutschland (KKVD) verstärkt seinen Vorstand durch weitere Vertreter großer katholischer Träger. Das trage der fortschreitenden Konsolidierung Rechnung, die derzeit in der katholischen Krankenhauslandschaft stattfinde, teilt der Verband mit.

Neben dem bei der Mitgliederversammlung wiedergewählten Vorsitzenden Dr. Dirk Albrecht (60) aus Essen und den stellvertretenden Vorsitzenden Peggy Kaufmann (52) aus Leipzig und Ansgar Veer (62) aus Lingen gehören dem Gremium nun weitere acht gewählte und sechs kooptierte Mitglieder an, darunter auch eine geistliche Beirätin. Die kooptierten Mitglieder bringen zusätzliche Expertise aus Medizin, Pflege, Ethik und Verbandsarbeit in den Vorstand ein, heißt es.

Gewählte Vorstandsmitglieder sind:

  • Dr. Dirk Albrecht, Geschäftsführer, Contilia GmbH, Essen (Vorsitzender)
  • Martin Bosch, Geschäftsführer, St. Josefs-Hospital, Wiesbaden
  • Thomas Brobeil, Geschäftsführer, Vinzenz von Paul Hospital, Rottweil
  • Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender, St. Franziskus Stiftung, Münster
  • Peggy Kaufmann, Geschäftsführerin, St. Elisabeth-Krankenhaus, Leipzig (Stellv. Vorsitzende)
  • Dr. Christian von Klitzing, Sprecher der Hauptgeschäftsführung, Alexianer GmbH, Münster
  • Dr. Hartmut Münzel, Vorsitzender des Vorstands, Angela von Cordier-Stiftung, Remagen
  • Peter Pfeiffer, Geschäftsführer, Elisabeth Vinzenz Verbund, Berlin
  • Prof. Martin Pohlmann, Vorstand Landes-Caritasverband für Oldenburg, Vechta
  • Ansgar Veer, Hauptgeschäftsführer, St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, Lingen (Stellv. Vorsitzender)
  • Dr. Frank Zils, Geschäftsführer, Barmherzige Brüder Trier (BBT), Koblenz

Kooptierte Vorstandsmitglieder sind:

  • Dr. Sr. M. Elisa Döschl, Oberin, Nardini Klinikum, Zweibrücken (Geistliche Beirätin)
  • Esther van Bebber, Vorstandsvorsitzende, Diözesan-Caritasverband Paderborn
  • Arne Evers, Pflegedirektor, St. Josefs-Hospital, Wiesbaden
  • Dr. Barbara Florange, Geschäftsführerin, Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO)
  • Helga Nottebohm, ehem. Geschäftsführerin, Kath. Schule für Pflegeberufe, Essen
  • Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung, Marienhaus GmbH, Waldbreitbach

Dieser Veränderungsprozess ist so groß und komplex, dass er nur im Miteinander gelingen kann.

Die Vision des Verbandes seien Gesundheitsnetzwerke über Sektorengrenzen hinweg, „die die vorhandenen Ressourcen bestmöglich für die Patientinnen und Patienten nutzbar machen“, erklärt der Vorsitzende Dirk Albrecht. Viele katholische Träger hätten sich schon auf diesen Weg begeben und entsprechende Strukturen aufgebaut.

Er sehe allerdings mit Sorge, wie die Vorhaben zur Krankenhausreform auf Bundesebene aktuell gesteuert werden. „Ich bin beunruhigt, dass die fraglos notwendigen Veränderungsprozesse nicht so geordnet wie nötig vorangetrieben werden“, so Albrecht. Dazu gehöre, dass die mit der Politik geführten Gespräche von Verbindlichkeit und Verlässlichkeit geprägt sein müssten. „Dieser Veränderungsprozess ist so groß und komplex, dass er nur im Miteinander gelingen kann.“

Das angekündigte Sparprogramm von 1,8 Milliarden Euro treffe alle Kliniken, aber die freigemeinnützigen Häuser in besonderer Weise. Ein gesunder Veränderungsprozess gelinge nur, „wenn er auf fairen Wettbewerbsbedingungen und Planungssicherheit für die Klinken fußt“, betont Albrecht: „Zudem muss er sich am Menschen und dem regionalen Bedarf orientieren.“

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