
Nach dem Abgang von Heribert Fastenmeier im vergangenen Jahr, übernahm interimsweise Alexander Zugsbradl die Geschäftsführung des in die Schlagzeilen geratenen Klinikums Ingolstadt. Seit Beginn diesen Jahres wird er unterstützt von Andreas Tiete (54), ebenfalls Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor. Sowohl Tiete als auch Zugsbradl sehen darin einen "Neuanfang fürs Klinikum".
Tiete bringt gute Voraussetzungen für seine neue Position mit: Nach seinem Medizinstudium spezialisierte er sich auf die Herzchirurgie, am Klinikum Großhadern war als Oberarzt im Spezialbereich der Kinderherzchirurgie tätig. Berufsbegleitend absolvierte er den Master of Business Administration (MBA). 2005 wechselte Tiete zu PricewaterhouseCoopers (PwC) als Manager in den Bereich Advisory Healthcare Consulting. Ab 2007 unterstützte er als Oberarzt am Universitätsklinikum Münster den Aufbau des Zentrums für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie für Kinder und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern.
Ein Jahr später kehrte Tiete als Senior Manager und Prokurist für den Bereich Advisory Pharma & Healthcare Consulting zu PwC zurück. Er übernahm die Projektleitung und Durchführung von Projekten mit den Inhalten Strategie, Restrukturierung, Optimierung sowie Due Diligence für Krankenhäuser, Kliniken und Krankenhausverbünde aller Trägerschaften und Versorgungsstufen. Im Dezember 2011 wechselte er als Klinikleiter ans Klinikum Schwabing, zwei Jahre später in derselben Funktion ans Klinikum Bogenhausen. Seit Beginn des Jahres 2017 ist er jetzt als Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor und am Klinikum Ingolstadt tätig.
Als drittgrößtes nichtuniversitäres Krankenhaus in Bayern stellt das Klinikum Ingolstadt 1.112 Betten verteilt auf 21 Kliniken und Institute bereit. Pro Jahr werden rund 38.000 stationäre sowie 63.000 ambulante Patienten behandelt.



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