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Schnelle Lösung nach Fastenmeiers AbgangZugsbradl ist Interims-Geschäftsführer in Ingolstadt

Alexander Zugsbradl hat als Interims-Geschäftsführer die Leitung des Klinikums Ingolstadt übernommen. Sein Amt habe der 50-jährige Diplom-Kaufmann bereits am Freitag angetreten, teilte das Klinikum mit.

In seiner neuen Position ist Zugsbradl zugleich Geschäftsleiter des Krankenhauszweckverbands sowie Geschäftsführer der Klinikum Ingolstadt GmbH und ihrer Beteiligungen. Seine Beschäftigung sei zunächst bis zum 31. März 2017 teilte das Klinikum weiter mit. "Mit dieser Personalentscheidung sind die Weichen für einen guten Neustart in der Geschäftsführung gestellt", sagte Oberbürgermeister Christian Lösel.

Zugsbradls Vorgänger Heribert Fastenmeier (62) war Anfang Oktober zurückgetreten, weil die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue gegen ihn ermittelt (kma berichtete). Ein Wirtschaftsprüfungsgutachten hatte zuvor Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten bei Auftragsvergaben im Klinikum ergeben.

Experte für Reorganisationen

Der neue Chef in Ingolstadt hatte selbst erst zum 30. September sein Amt als Vorstandschef der Rottal-Inn-Kliniken aufgegeben – offenbar wegen erheblicher Unstimmigkeiten mit dem dortigen Aufsichtsratschef und Landrat Michael Fahmüller (kma berichtete).

Alexander Zugsbradl, der in Göttingen und Passau studierte, ist seit mehr als 20 Jahren in leitenden Positionen im Gesundheitswesen tätig. Er hat Kliniken aufgebaut, in Betrieb genommen und reorganisiert. Auch kurzfristige Übernahmen von Geschäftsleitungen hat der Krankenhausmanager in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführt, betonen die Verantwortlichen des Klinikums Ingolstadt. Lösel erklärte zudem, nach der Position des Geschäftsführers werde zum 1. Januar 2017 auch die vakante Stelle des Ärztlichen Direktors wieder besetzt.

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