Die Leitung der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) stellt sich neu auf: Zum 1. Dezember übernimmt Dr. Matthias L. Zuchowski die Position des Ärztlichen Direktors. Der 36-Jährige folgt auf Dr. Cornelia Schmidt, die im Sommer 2026 in den Ruhestand geht.

„Wir gewinnen mit Herrn Dr. Zuchowski einen renommierten Arzt sowie ausgewiesenen Gesundheits- und Krankenhausökonom“, betont Prof. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender der MUL – CT. „Er vereint wirtschaftliche, wissenschaftliche und klinische Expertise. Mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz aus dem universitären und medizinischen Umfeld ist er eine optimale Wahl für den Posten der zukünftigen Ärztlichen Direktion.“

Der Wandel zum MUL-CT

Prof. Nagel würdigt zugleich die Verdienste der bisherigen Ärztlichen Direktorin: „Ohne den Fleiß, die Hingabe und das Können von Frau Dr. Schmidt wäre der Wandel des Carl-Thiem-Klinikums in einen Teil der Medizinischen Universität Lausitz nicht möglich gewesen.“

Schmidt prägte die Klinik für Orthopädie in Cottbus nachhaltig und setzte mit Zertifizierungen – etwa des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung und der Etablierung der ersten Schmerztagesklinik in Brandenburg – wichtige Qualitätsmaßstäbe.

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Zuchowski bringt internationale Erfahrung mit

Dr. Zuchowski stammt aus dem Ruhrgebiet, studierte Medizin in Essen und Tübingen und habilitierte sich im Bereich Leadership und Governance von Gesundheitsorganisationen.

Beruflich war er seit 2017 am Bosch Health Campus in Stuttgart in leitenden Funktionen tätig, unter anderem als Mitglied der Krankenhausleitung und Geschäftsleiter des Medizinischen Versorgungszentrums. Internationale Expertise sammelte er im Rahmen eines Fellowships an der Cleveland Clinic (Ohio, USA).

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden der MUL – CT die anstehenden Veränderungsprozesse positiv zu gestalten“, sagt Zuchowski. Sein Fokus liege zunächst darauf, die Einrichtung im Dialog zu erleben und zu verstehen.

Sein Ziel sei es, die begonnenen Entwicklungsschritte der Universitätsmedizin – vom Lehrbetrieb bis zur Modellregion Gesundheit Lausitz – transparent und interdisziplinär fortzuführen.