
Stabwechsel im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Am 3. Februar 2025 hat Generalarzt Dr. Jens Diehm die Führung des Hauses abgegeben. Dessen neuer Ärztlicher Direktor und Kommandeur ist Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab.
Der mittlerweile 20. Kommandeur seit Bestehen des Krankenhauses ist dort kein Unbekannter. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt im Jahr 2000 durchlief der Chirurg in Koblenz bereits diverse Verwendungen, bis hin zum Klinikdirektor der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie.
Stärkere Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken
Der scheidende Kommandeur Diehm, geboren 1965 in Weinheim, trat 1984 in die Bundeswehr ein und absolvierte sein Medizinstudium an den Universitäten Gießen und Heidelberg. In seiner militärischen Laufbahn war er Truppenarzt und absolvierte mehrere Auslandseinsätze in Krisengebieten, Verwendungen in Paris und den USA. 2022 schließlich rückte er an die Spitze des Bundeswehrzentralkrankenhauses.
Ein besonderes Augenmerk habe Diehm auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit den umliegenden Kliniken gelegt, teilt der Sanitätsdienst der Bundeswehr mit, insbesondere in der Region Koblenz. Zudem hätten ihm der Ausbau und die Mitgestaltung des in diesem Jahr startenden Pilotprojekts des Medizincampus Koblenz am Herzen gelegen.
Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, stellvertretender Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, war selbst Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm und erklärte bei der Übergabe-Zeremonie in Koblenz: „Der Kernauftrag eines Militärkrankenhauses im Friedensbetrieb ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Sanitätspersonal, um es für Krisen und Krieg einsatzbereit vorzuhalten, um dann unserer ureigensten Bestimmung nachkommen zu können.“ Dieser Auftrag werde angesichts der sicherheitspolitischen Lage „zur Maxime unseres Handelns und ist in den letzten Jahren immer mehr in unser Bewusstsein gerückt“.







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