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Robert WaschipkyGroßprojekt für den neuen IT-Chef am Uniklinikum Leipzig

Dr. Robert Waschipky ist der neue IT-Chef am Universitätsklinikum Leipzig. Nach sechs Jahren in Magdeburg hat er am 1. März die Nachfolge von Stefan Smers angetreten. Am UKL steht jetzt ein „wichtiger Eingriff in die ‚IT-DNA‘ des Hauses“ an.

Dr. Robert Waschipky
Hagen Deichsel/UKL
Dr. Robert Waschipky leitet am UKL den Bereich 1 - Informationsmanagement.

Er dürfte alles schon bestens kennen. Nach sechs Jahren am Universitätsklinikum Magdeburg ist Dr. Robert Waschipky nicht nur in seine Geburtsstadt, sondern auch zu seinem vorherigen Arbeitgeber zurückgekehrt: Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) leitet der 54-Jährige seit dem 1. März den Bereich 1 – Informationsmanagement mit mehr als 100 Mitarbeitenden. Dort war er auch schon zwischen 2005 und 2018 tätig, zuletzt als stellvertretender Bereichsleiter. Sein Vorgänger Stefan Smers ist bereits im Herbst 2024 gegangen.

In den vergangenen sechs Jahren am Uniklinikum Magdeburg verantwortete Waschipky den Geschäftsbereich IT und Medizintechnik. In dieser Funktion habe der Biophysiker zuletzt ein hochmodernes Rechenzentrum mitgeplant und im Februar in Betrieb genommen, teilt das UKL mit.

Nach seinem Studium der Biophysik war er 2000 zunächst zur Unternehmensberatung Accenture gewechselt. Doch die Prozessberatung von Pharmaunternehmen erwies sich „als relativ weit entfernt von der Biophysik“, erinnert er sich. Weil Physik und IT nahe beieinander liegen und ihn das universitäre Umfeld reizte, entschied er sich 2005 zum Start in der IT des UKL.

Das ist zweifellos das wichtigste Projekt der kommenden zwei Jahre.

Jetzt, nach der Zeit in Magdeburg und den Erfahrungen aus anderen Strukturen und anderen Aufgaben in einem anderen Bundesland, kehre er am UKL „auf das größere Spielfeld“ zurück, sagt Waschipky. Im Vergleich sei das UKL das größere, umfassender aufgestellte Haus mit einem wesentlich breiteren Forschungsumfeld in der Medizinischen Fakultät.

Zudem steht in Leipzig ein Großprojekt an: „Das UKL ist dabei, das klinische Arbeitsplatzsystem zu wechseln, ein sehr zentraler und wichtiger Eingriff in die ‚IT-DNA‘ des Hauses“, erklärt Waschipky: „Das ist zweifellos das wichtigste Projekt der kommenden zwei Jahre.“ Darüber hinaus werden ihn die drängenden Fragen: Wie gehen wir mit Mobilität um? Wie integrieren wir moderne Medizintechnik in klinische Prozesse, und wie gestalten wir diese Prozesse so, dass sie effizient sind? beschäftigen. Und schließlich werde sich auch die Frage stellen, wie KI-Systeme gut integriert werden können.

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