
Michael von Helden ist nur noch bis zum 15. Juni Vorstand des Josephs-Hospitals Warendorf. Er war im Juni 2020 angetreten und verlasse das Haus jetzt mit dem regulären Auslaufen seines Vertrages zum 15. Juni 2025 auf eigenen Wunsch, heißt es in einer Mitteilung.
Das nordrhein-westfälische Hospital steckt mitten in einem Eigenverwaltungsverfahren, das den Angaben zufolge noch in diesem Sommer abgeschlossen werden soll. Der eingeschlagene Weg zu seiner wirtschaftlichen und organisatorischen Stabilisierung, Restrukturierung und Neuausrichtung werde fortgesetzt.
Die freiwerdende Vorstandsposition werde zeitnah neu besetzt, heißt es weiter. Konkrete Gespräche würden bereits geführt. Ab Mitte Juni übernehme Peter Goerdeler, der seit 2014 Vorstandsvorsitzender ist, die Geschäftsführung zunächst allein. Dabei werde er durch den Restrukturierungsbeauftragten Dr. Peter Kruth und sein Team unterstützt.
„Wir haben in den letzten Monaten gemeinsam und mit der Unterstützung vieler Menschen die Weichen für eine stabile Zukunft unseres Krankenhauses am Standort gestellt“, sagt Goerdeler zu von Heldens Ausscheiden. Die medizinische und pflegerische Versorgung in Warendorf bleibe erhalten – „unabhängig von dem Weg einer Fortführung unserer Stiftung oder der Übernahme durch eine Trägergesellschaft“, so Goerdeler.
Sein bald Ex-Kollege von Helden werde sich nach einer kurzen Auszeit mit der Familie auch zukünftig in der Gesundheitswirtschaft engagieren, heißt es in der Mitteilung. Die Zeit am Josephs-Hospital, sagt von Helden, sei für ihn „in vielerlei Hinsicht bereichernd“ gewesen. Bis Mitte Juni werde er seine Aufgaben wie gewohnt weiterführen.






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