Der neue Studiengang werde als konsekutiver Master hochschulübergreifend von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Technischen Universität Berlin (TU) und der Alice Salomon Hochschule Berlin angeboten, teilte die Charité mit. Public Health sei eine eigenständige, stark multi- und interdisziplinäre Wissenschaft. Im Vordergrund stehe nicht nur die individuelle Gesundheit einer Person, sondern insbesondere die Gesundheit der gesamten Bevölkerung.
Forschung und Lehre in Public Health befassen sich demnach mit den Bedingungen für Gesundheit und den Ursachen von Krankheit sowie den Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt. Außerdem gehe es um die Leistungen des Gesundheitssystems und die Möglichkeiten, dieses System politisch zu steuern, zu evaluieren und seine Qualität zu sichern.
„Public Health ist ein Bereich von zunehmender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, weshalb auch der Einrichtung und Weiterentwicklung von Studien- und Ausbildungsangeboten auf diesem Gebiet eine besondere Relevanz zukommt“, sagt Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der Charité.
Breite Qualifikation
„Der neue Studiengang vertieft Fächer, die eine wichtige und immer stärker werdende Rolle im Gesundheitswesen spielen“, betont Tobias Kurth, Leiter des Instituts für Public Health an der Charité. Die Absolventen qualifizierten sich beispielsweise für Berufsfelder in Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Bundesbehörden, Gesundheits- und Sozialversicherungen oder für Positionen in nationalen oder internationalen Organisationen wie der WHO. Zulassungsvoraussetzung für den Studiengang ist ein erster berufsqualifizierender, Public-Health-relevanter Hochschulabschluss.


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