
Die Ausschreibung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zum Nationalen Gesundheitsportal hat das Dresdner Unternehmen „Was hab‘ ich?“ gewonnen. Konkret bedeutet das die laienverständliche Aufbereitung und Bereitstellung der Inhalte für gesund.bund.de.
„Was hab‘ ich?“ entwickelt seit über zwölf Jahren Lösungen für verständliche Gesundheitsinformationen und wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Die öffentliche Ausschreibung zur inhaltlichen Betreuung und Weiterentwicklung des NGP war im März 2023 efolgt.
Wir glauben, dass das einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der niedrigen Gesundheitskompetenz in Deutschland leisten wird.
Ansgar Jonietz, Geschäftsführer von „Was hab‘ ich?“: „Wir stehen voll hinter den Zielen, die das Nationale Gesundheitsportal verfolgt, und glauben, dass alle Bürger*innen von verständlich aufbereiteten und wissenschaftlich gesicherten Gesundheitsinformationen profitieren.“ Ab sofort wolle man dabei unterstützen, dass das NGP als verlässliche und sichere Quelle von vielen Bürger*innen genutzt wird. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass auch dadurch die niedrige Gesundheitskompetenz in Deutschland verbessert werden kann.
Verständlich und wissenschaftlich fundiert
Im September 2020 wurde das Nationale Gesundheitsportal vom Bundesminsterium für Gesundheit (BMG) mit dem Ziel ins Leben gerufen, Bürger*innen verständliche und wissenschaftlich fundierte Gesundheitsinformationen zur Verfügung zu stellen. Im Fokus steht dabei die Stärkung der Gesundheitskompetenz und Förderung der Patientensouveränität. Patient*innen sollen sich im deutschen Gesundheitssystem zurechtfinden und informierte Entscheidungen zu ihrer Gesundheit treffen können. Die Inhalte des Gesundheitsportals sind in fünf Sprachen verfügbar.
Für die inhaltliche Betreuung und Weiterentwicklung des Gesundheitsportals wird bei „Was hab‘ ich?“ ein interdisziplinäres Team aus Ärzt*innen, IT-Expert*innen, Gesundheits-, Kommunikations- und Sprachwissenschaftler*innen zuständig sein.
Über „Was hab‘ ich?“
Seit 2011 setzt sich das Sozialunternehmen mit Sitz in Dresden für verständliche und individuelle Gesundheitsinformationen für alle ein und entwickelt dafür praxistaugliche Lösungen. Es bietet mit der Website washabich.de eine Anlaufstelle für Patient*innen, die ihre Befunde verstehen möchten. Gleichzeitig bildet es Mediziner*innen in patientenverständlicher Kommunikation aus. Außerdem arbeitet und forscht „Was hab‘ ich?“ an weiteren, massentauglichen Lösungen wie automatisiert erstellten Patientenbriefen nach dem Klinikaufenthalt.
Bereits seit 2021 unterstützt „Was hab‘ ich?“ die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) inhaltlich- fachlich bei der Texterstellung im Rahmen der Kommunikation zum Infektionsschutz. So sind auf dem NGP mehr als 10 000 von „Was hab‘ ich?“ erstellte Erläuterungstexte zu ICD-Codes verfügbar.





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