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Piur Imaging4,9 Millionen Euro für KI gesteuerte Ultraschallösung

Auch das Medizintechnikunternehmen Piur Imaging nutzt Künstliche Intelligenz für seine Produktreihe. Durch Serie-A-Finanzierungsrunde erhält der Hersteller nun fast fünf Millionen Euro für Entwicklung und Vertrieb.

Künstliche Intelligenz
3dkombinat/stock.adobe.com
Symbolfoto

Das Wiener Medizintechnikunternehmen Piur Imaging sicherte sich 4,9 Millionen Euro in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde. Bekannt ist der Hersteller für seine durch KI-gesteuerte tomographische 3D-Ultraschalllösung. Finanzierungspartner in dieser Runde sind Ascend Capital Partners und die Healthcare-Investmentfirma Aescuvest aus München.

Ultraschall ist eines der wichtigsten diagnostischen Bildgebungsinstrumente für Gefäß-, Schilddrüsen-, Bauch- und Herzerkrankungen.

Das Unternehmen wirbt damit, dass ihre Ultraschalllösung „Infinity“ jedes reguläre Ultraschallsystem um eine Tomographie-Funktion erweitern kann. Ermöglicht werden so Volumenaufnahmen von Organen und Strukturen – auch auf großen Untersuchungsarealen. „Ultraschall ist eines der wichtigsten diagnostischen Bildgebungsinstrumente für Gefäß-, Schilddrüsen-, Bauch- und Herzerkrankungen. Er ist kosteneffizient, hat keine Nebenwirkungen und eignet sich gut für die Darstellung von Weichteilen und Blutgefäßen“, erklärt Frederik Bender, Geschäftsführer von Piur Imaging.

Genauer und Anwenderfreundlicher

„Als Echtzeit-2D-Bildgebungsverfahren ist Ultraschall jedoch von den Fähigkeiten und der Erfahrung des Arztes abhängig ist“, so Bender weiter. Ungenauigkeiten durch Schätzungen könne man durch die Tomographie-Funktion von Piur allerdings vermeiden. Die Trennung von Bildaufnahme und Analyse ermögliche eine KI-basierte Bildanalyse und eine asynchrone Ferndiagnose, wodurch die Ultraschalluntersuchung weniger bedienerabhängig und effizienter wird.

Investieren will der 2015 gegründete Hersteller das Geld in Forschung, Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb. Konkret geplant sind ein umfangreiches Software-Update und die Entwicklung der zweiten Generation des Sensors. Für die Erweiterung des Absatzmarktes gelte es außerdem, die Nutzerbasis und das Team zu erweitern, so das Unternehmen. Man arbeite derzeit an mehreren Vertriebspartnerschaften und wolle auch bald in die USA verkaufen. Die entsprechende Zulassung dafür erwartet man Ende des Jahres.

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