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Siemens HealthineersHightech zieht in Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg an

Nach Dräger und Nexus verkünden die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg eine weitere Partnerschaft. Für die nächsten Jahre setzen sie auf Medizintechnik von Siemens Healthineers. Betriebsleiter Christoph Dahmen erklärt, was noch vereinbart wurde.

Kreisklinik Groß-Umstadt
Guido Schiek
Die Kreisklinik Groß-Umstadt erhält Medizintechnik von Siemens Healthineers.

Die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg haben mit Siemens Healthineers eine auf zehn Jahre angelegte Technologiepartnerschaft geschlossen. Sie hat ein Volumen von gut elf Millionen Euro, und es gibt die Option auf zwei weitere Jahre Verlängerung, erklärt Landrat Klaus Peter Schellhaas.

Als Generalunternehmer werde Siemens Healthineers neue Systeme in den Bereichen Bildgebung, Anästhesie und Beatmung, Defibrillation und Ultraschall liefern, integrieren und technisch betreuen, teilen die Kreiskliniken mit. Die Bildgebung umfasse beispielsweise Röntgen und Computertomographien sowie Magnetresonanztomographien.

Wir machen unser Haus fit für die digitale Zukunft.

Für Geräte für die Biomedizin, Beatmung und Narkose sowie die Defibrillatoren haben die Kreiskliniken seit 2023 eine Technologiepartnerschaft mit Dräger TGM. Zudem sind sie seit 2024 auch Referenzhaus für den Softwarehersteller Nexus und streben nach eigenen Angaben die komplette Digitalisierung von Daten und Schriftverkehren an. Zum Unternehmen gehören die Kreisklinik Groß-Umstadt und die Spezialklinik Jugenheim.

Dank der neuesten Technologiepartnerschaft „machen wir unser Haus fit für die digitale Zukunft“, betont Betriebsleiter Christoph Dahmen. Neben der Gerätebereitstellung beinhalte die Vereinbarung mit Siemens Healthineers auch Schulungs- und Weiterbildungskonzepte sowie strategische Beratung. Außerdem gehöre ein Innovationsmanagement dazu, um „Geräte und medizintechnische Prozesse weiterzuentwickeln“.

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Ein gemeinsames Medical Board aus Ärzten der Kliniken und Mitarbeitern des Unternehmens solle die Zusammenarbeit steuern, damit sie den Bedürfnissen der Klinik gerecht werde, erklärt Dominic Liebscher, der strategische Projektleiter bei Siemens Healthineers. Das Board solle regelmäßig die Zusammenarbeit bewerten und die strategischen Vorgaben für die weitere Ausgestaltung und ihre Prioritäten vorgeben.

„Wir möchten die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg auf ihrem Weg der Modernisierung aktiv begleiten und unterstützen“, betont Stefan Schaller, Leiter der Deutschlandorganisation Siemens Healthineers. An den beiden Standorten solle eine einheitliche Bedienphilosophie über alle Systeme über verschiedene Standorte und Anwendungsgebiete hinweg eine Standardisierung und Harmonisierung der Untersuchungsprozesse ermöglichen, heißt es weiter. Das führe zu besseren Ergebnissen und einer höheren Effizienz.

Die verwendeten Oberflächen unterstützen demnach eine schnelle, sichere und komfortable Bedienung. Zudem kommen KI-gestützte Untersuchungsverfahren in bildgebenden Systemen zum Einsatz. Der gesamte Untersuchungsprozess solle digitalisiert werden, einschließlich der Nachverarbeitung, was die Datennutzung optimiere und die Effizienz steigern werde.

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