
Interventionelle minimal-invasive Eingriffe, zum Beispiel zur Behandlung von strukturellen Herzerkrankungen, Tumorerkrankungen oder Gefäßveränderungen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Keine großen Schnitte, weniger Schmerzen und eine schnellere Genesung – vor allem die immer zahlreicheren älteren Patienten, für die eine konventionelle Operation ein zu großes Risiko wäre, profitieren von den Vorteilen dieser schonenden Prozeduren. "Azurion ist viel mehr als nur eine Weiterentwicklung unserer Allura Xper Familie. Die Plattform ist eine echte Innnovation, mit der wir Krankenhäuser in Zeiten von Kostendruck und demographischem Wandel dabei unterstützen können, das Potenzial interventioneller minimal-invasiver Verfahren voll auszuschöpfen", erklärt Peter Vullinghs, CEO Philips DACH. Uwe Hubrig, Business Group Manager Image Guided Therapy Systems, ergänzt: "Azurion hat ihre Leistungsfähigkeit, ihre Benutzerfreundlichkeit und insbesondere ihre Stärken in der Verbesserung von Arbeitsabläufen weltweit bereits in 20 führenden Krankenhäusern bei über 2.000 Eingriffen unter Beweis gestellt." Dank der engen Zusammenarbeit mit den Anwendern konnte die Plattform optimal an die Marktanforderungen anpassen.
Direkt am Untersuchungstisch bietet sie den Ärzten die volle Kontrolle und trägt damit zu einer höheren Behandlungssicherheit bei. Mit dem Touchscreen-Modul Pro geht die Bedienung ähnlich intuitiv und einfach von der Hand wie bei einem Tablet oder Smartphone. Der 58"-Großmonitor integriert alle laufenden Anwendungen und sorgt dadurch für Unabhängigkeit und Flexibilität im Untersuchungsraum. Für den Kontrollraum bietet dies ein neues Konzept: Alle Anwendungen lassen sich mühelos von einem einzigen Arbeitsplatz aus bedienen. Der Wechsel zwischen parallel betriebenen Arbeitsplätzen mit jeweils eigenen Monitoren gehört damit der Vergangenheit an.
Herzstück der Systemarchitektur ist das Betriebssystem, das Philips eigens für die Plattform entwickelt hat. Im Fokus stand dabei vor allem die Optimierung von Arbeitsabläufen, denn effiziente Prozesse verkürzen Eingriffs- und Wartezeiten. So können die Teams zum Beispiel im Untersuchungs- und Kontrollraum unabhängig voneinander arbeiten. Mit Connect OS laufen sämtliche Anwendungen flüssig und stabil; die Ergänzung weiterer Applikationen ist jederzeit möglich.
Azurion integriert über 1.000 neue Hardware-Komponenten. Dazu zählt zum Beispiel ein speziell für die Kardiologie und die Elektrophysiologie konzipierter Flachdetektor. Mit einer marktweit einzigartigen Aufnahmefläche von 12" in der Diagonalen ist dieser Detektor bisher üblichen 10"-Modellen deutlich überlegen. Das gilt insbesondere für die technischen Werte zur Detailauflösung. Auch seine führende Röntgenröhre hat Philips überarbeitet und optimiert. Sie leitet auftretende Wärme noch besser ab, gewährleistet über einen längeren Zeitraum hervorragende Bildqualität und kommt ohne den Einsatz einer Filterautomatik zum Schutz vor Überhitzung aus.





Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen