
Standortübergreifend, interdisziplinär und nachhaltig: Die Asklepios Gruppe hat mit „Pflege weitergedacht“ eine konzernweite Initiative zur strategischen Weiterentwicklung der Pflege gestartet. Wie der Konzern mitteilte, bündelt die Initiative die Kräfte von Asklepios, Rhön-Klinikum und Mediclin, um den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgungsqualität zu bieten und optimale Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte und therapeutisches Personal zu schaffen. Die Initiative baue auf einem Projekt von Rhön aus dem Jahr 2022 auf und sei im Frühjahr 2025 konzernübergreifend ausgebaut worden.
„Unsere Initiative fußt auf der Überzeugung, dass exzellente Pflege nur in einem ausgezeichneten Arbeitsumfeld möglich ist“, sagt Stefanie Wied, Leitung Konzernbereich Pflege bei Asklepios.
Unter Einbindung von rund 100 Fachkräften aus allen drei Teilkonzernen werden nach Konzernangaben sechs Handlungsfelder bearbeitet: Qualität und Transformation, Mitarbeiterbindung und Recruiting, Bildung und Akademisierung, New Work, Monitoring und Digitalisierung.
‚Pflege weitergedacht‘ steht für Integration auf Augenhöhe.
Die Neuaufstellung des Konzernbereichs Pflege folge bewusst einem partizipativen und teamorientierten Ansatz. So würden Pflegekräfte aller Standorte und Ebenen Inhalte aktiv mitentwickeln, was ein sichtbarer und spürbarer Kulturwandel sei. „‚Pflege weitergedacht‘ steht für Integration auf Augenhöhe“, so Stefanie Wied. Dabei würden die drei Teilkonzerne Hand in Hand arbeiten – nicht in Vereinheitlichung, sondern in gegenseitigem Respekt und gemeinsamer Stärke. Prozesse sollen nicht übergestülpt, sondern gemeinsam getragen werden.
Die Initiative werde durch vielfältige Kommunikationsmaßnahmen begleitet, um die Veränderung sichtbar zu machen – für Mitarbeitende, Patienten und Patientinnen sowie die Öffentlichkeit. Die positive Resonanz in den Kliniken habe deutlich gemacht, wie Pflege im deutschen Gesundheitswesen aktiv, wissenschaftlich fundiert und mit klarer Strategie gestaltet werden kann.
Wir wollen der beste Arbeitgeber für Pflegefachkräfte werden.
Es gehe um reale Veränderung, betont Chief Medical Officer PD Dr. Sara Sheikhzadeh. „Wir wollen der beste Arbeitgeber für Pflegefachkräfte werden – mit Strukturen, die nicht nur entlasten, sondern echte Teilhabe ermöglichen.“
Das klingt wie eine passende Antwort auf eine Mitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Sie hatte just an dem Tag, an dem Asklepios die Pflegeinitiative verkündete, weitere Reformen gefordert, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Die DKG betonte: „Auch die Krankenhäuser selbst müssen weiter daran arbeiten, beste Arbeitgeber zu werden.“
Zentrale Handlungsfelder
- Qualität & Transformation: Kompetenzzentren, evidenzbasierte Verbesserungsstrategien und interprofessionelle Zusammenarbeit etablieren
- Mitarbeiterbindung & Recruiting: von Willkommenskultur über 360°-Feedback bis hin zu internationalen Onboarding-Standards
- Bildung & Akademisierung: Laufbahnentwicklung, Hochschulkooperationen und klinischer Forschung fördern
- New Work: Flexibilisierte Arbeitszeitmodelle, lebensphasenorientiertes Arbeiten und agile Teams
- Monitoring: Key-Performance-Indikatoren (KPI), Dashboards und kontinuierliche Reviews für Transparenz und nachhaltige Steuerung
- Digitalisierung: Von KI über Robotik bis hin zu Patientenportalen – Technologien gezielt zur Erleichterung des Alltags und zur Erhöhung der Sicherheit einsetzen
Weitere Infos unter: asklepios.com/pflege-weitergedacht







Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen