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AuftaktDKG startet Reformkampagne für deutsche Krankenhauspolitik

Spahn sprach sich grundsätzlich dafür aus, sich stärker daran zu orientieren, dass Kliniken große Erfahrung mit bestimmten Eingriffen haben. Da gehe es nicht ums Sparen, sondern um Patientensicherheit. Er sei auch offen, über „andere Finanzierungsmechanismen“ zu reden, dafür brauche es aber zuerst eine „bedarfsgerechte Struktur“ der Krankenhäuser. Daher könne man dies in der Debatte auch nicht mit Kosten für Polizei oder Feuerwehr vergleichen, deren Standorte bedarfsgerecht verteilt seien. Er kenne „keine Feuerwehr zu viel“.

Im Sommer vergangenen Jahres hatte eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung für Aufsehen gesorgt - demnach könnte die Versorgung durch Schließung von mehr als jedem zweiten Krankenhaus verbessert werden. Die verbleibenden Häuser könnten mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten. Spahn sagte, ohne die Analyse beim Namen zu nennen, er könne mit Studien, was geschlossen werden könne, nicht viel anfangen. Das sollte nicht Ausgangspunkt der Debatte sein.

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