
„Die Grünen Damen und Herren sind in der besonderen Situation, dass sie einen Dachverband benötigen, um die Arbeit zu qualifizieren und bundesweit zu organisieren wie auch zu vertreten. Leider stehen für diesen Bereich viel zu wenig, bis gar keine kalkulierbaren Mittel zur Verfügung. Wenn diese segensreiche Arbeit Zukunft haben soll, muss sie aus dem System refinanziert werden“, forderte die Vorstandsvorsitzende der eKH, Käte Roos.
Neben der Politik seien auch die Krankenkassen und die Pflegeversicherungen gefordert, zusammen mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft diese Arbeit weiter sicherzustellen. Ein so gesellschaftlich wertvolles Engagement benötige nachhaltige Rahmenbedingungen, um die Kompetenzen Grüner Damen und Herren in notwendigen Fortbildungen zu stärken.
Mehr gesellschaftliche Unterstützung für Organisationen wie die eKH forderte auch die Patientenbeauftragte der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Karin Stötzner. Es genüge nicht, den Grünen Damen und Herren Respekt durch anerkennende Reden zuzollen. Stötzner sicherte ihre Unterstützung zu und übermittelte zugleich die wertschätzende Anerkennung des Berliner Bürgermeisters, Michael Müller, und der Gesundheitssenatorin, Dilek Kolat.
Einpersonenhaushalte gerade in Berlin stark vertreten
Die Patientenbeauftragte beschrieb die prekäre Situation allein lebender Menschen in Berlin: Nach derzeitiger Datenlage leben die rund 3,6 Millionen Berlinerinnen und Berliner in rund zwei Millionen (1.963.184 Millionen) Privathaushalten. Knapp ein Drittel der Berliner Bevölkerung (1.057.744 Millionen) lebt alleine. Damit liegt der Anteil der Einpersonenhaushalte an allen Haushalten bei 54 Prozent und ist mithin deutlich höher als in Gesamtdeutschland (40,8 Prozent).
Gefragt seien neue Konzepte. Sie begrüße, dass die eKH diesen Weg verfolge, um Ihre Arbeit organisatorisch weiterzuentwickeln, so Stötzner.





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