
„Nun ist es offiziell“, verkündete Dr. Bastian Bergerhoff kürzlich in einer Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main. Die Rede ist vom Start des neuen Klinikreferats. Ende 2024 unterzeichnete der Oberbürgermeister auch formal die Organisationsverfügung. Das Referat soll die Krankenhausentwicklung im Stadtgebiet besser koordinieren. Ein erklärtes weiteres Ziel ist es, die Krankenhausplanung des Landes mitzugestalten und die stationäre Versorgung in Frankfurt zu stärken. Stadtkämmerer Bergerhoff, der außerdem im Magistrat für das Referat zuständig ist, erklärte: „Wir versetzten uns damit in die Lage, Chancen und Herausforderungen in der stationären Versorgung in unserer Stadt zu identifizieren.“
Ein zentraler Fokus liege dabei auf der Verbesserung der Krankenhausversorgung. „Wir wollen dazu beitragen, die vorhandenen medizinischen Ressourcen besser einzusetzen, Kooperationsmöglichkeiten und Synergieeffekte zwischen den Kliniken aufzuzeigen und zu nutzen“, betonte Bergerhoff.
1. Frankfurter Krankenhauskonferenz
Das gelte insbesondere in Bezug auf die Krankenhausreform, aber auch auf Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, Fachkräftemangel oder zunehmendem wirtschaftlichen Druck. Er erklärte weiter: „Wir gehen mit dem Aufbau von entsprechender Kompetenz in der Verwaltung einen neuen Weg, der aber bereits in der Vorbereitung Früchte getragen hat.“
Ein wichtiger Meilenstein des neuen Referats war die 1. Frankfurter Krankenhauskonferenz, die bereits am 28. November 2024 im Rathaus Römer stattfand. Die Veranstaltung folgte unmittelbar dem Bundesratsbeschluss zur bundesweiten Krankenhausreform. „Wir haben diesen konstruktiven Austausch ins Leben gerufen und werden ihn verstetigen“, sagte Bergerhoff, der Treffen zum Austausch alle halbe Jahre ankündigte. Neben den Geschäftsführungen nahezu aller Frankfurter Kliniken nahm auch Prof. Steffen Gramminger, Geschäftsführender Direktor der Hessischen Krankenhausgesellschaft, an der Konferenz teil.
Insgesamt umfasst das Referat drei Stellen. Einer der nächsten Schritte wird es sein, die zwei noch vakanten Stellen zu besetzen.






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