
Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup Medical (CGM) will die Dividende verdoppeln. Einen entsprechenden Beschluss habe die persönlich haftende Gesellschafterin der in der Rechtsform SE & Co. KGaA firmierende Firma beschlossen, teilte das Unternehmen am 20. Februar mit.
„Die Resilienz unseres Geschäftsmodells und das gesteigerte Free-Cash-Flow Profil ermöglichen es, das Dividendenniveau für unsere Aktionäre nachhaltig zu erhöhen und zugleich weiterhin in zukünftiges Wachstum zu investieren“, begründete CEO Michael Rauch die Entscheidung.
Die Gesellschafterin will daher der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 1,00 Euro zu verdoppeln. Analysten rechnen bisher nur mit 0,60 Euro. Basierend auf aktuell 52,2 Millionen dividendenberechtigten Aktien würde sich der Gesamtbetrag der Dividenden auf 52,2 Millionen Euro (Vorjahr: 26,1 Millionen) verdoppeln.
Der Aufsichtsrat werde sich mit der Anhebung der Dividende befassen, sobald die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorlägen, hieß es weiter. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 und die Prognose für 2024 wurden bereits am 7. Februar 2024 bekannt gegeben.
Anleger freuten sich bereits unmittelbar nach der Mitteilung. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Compugroup-Aktie zuletzt um drei Prozent zu. Am Vormittag (21. Februar) zog der Kurs des Softwareanbieters um 2,3 Prozent an und erholte sich damit vom niedrigsten Stand seit 2015, auf den die Aktien am Vortag gefallen waren.
Ein Händler urteilte in einem ersten Kommentar konform mit den Signalen der Compugroup, das Dividendenniveau dürfte nachhaltig höher bleiben. Ein zweiter Börsianer sagte, das Ausmaß der Erhöhung überrasche angesichts zuletzt enttäuschender Zahlen des Unternehmens. Dies sollte den Aktien helfen, denn die Dividendenrendite erhöhe sich damit auf etwa 2,6 Prozent.






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