
Besser als gedacht: Statt des im Wirtschaftsplan prognostizierten Jahresverlustes von 27,9 Millionen Euro rechnet das Klinikum Dortmund nach aktueller Hochrechnung nur noch mit einem Defizit von rund 7,5 Millionen Euro.
Zu der Verbesserung haben mehrere Faktoren beigetragen: Unter anderem wurden im zweiten Halbjahr 2024 sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich bessere Ergebnisse erzielt. Darüber hinaus konnte die Vorfinanzierung der Pflegebudgets reduziert werden. Positive Effekte zeigten sich auch durch interne Struktur- und Prozessanpassungen sowie durch eine einmalige Rückzahlung aus der Kommunalen Versorgungskasse.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Für die Jahre 2025 und 2026 erwartet das Klinikum strukturelle Veränderungen im Zuge der neuen Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen und der Ambulantisierung durch das Krankenhausreform. Ziel ist es unter anderem, bisher stationär erbrachte Leistungen vermehrt ambulant anzubieten.
Das Klinikum setzt auch künftig auf Maßnahmen zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit, ohne die Versorgungsqualität zu beeinträchtigen. Als Maximalversorger bleibt es eine zentrale Säule der Gesundheitsversorgung in Dortmund und der Region.
Trotz der Herausforderungen zeigt sich die Klinikleitung optimistisch: Man sehe eine positive Entwicklung und gute Perspektiven für eine stabile und zukunftsfähige Ausrichtung in den kommenden Jahren.





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