
Laut dem Jahresabschluss für das Jahr 2017, den der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch beschlossen hatte, konnte das kreiseigene Klinikunternehmen das Geschäftsjahr wie in den Vorjahren auch mit einem deutlichen Gewinn abschließen. Unter dem Strich erwirtschafteten die Westküstenkliniken einen Überschuss von rund 2,05 Millionen Euro. Der Umsatz betrug im gleichen Zeitraum 152 Millionen Euro.
Als Gründe für die stabile wirtschaftliche Entwicklung nennt die Geschäftsführerin die Spezialisierung der Kliniken und die hohe Patientenzufriedenheit. Laut der eigenen permanenten Patientenbefragung würden bis zu 94 Prozent aller Patienten eine Behandlung in den Westküstenkliniken weiterempfehlen.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr an beiden Standorten in Brunsbüttel und Heide 30 900 Patienten stationär und weitere 38 000 ambulant behandelt.
Der wirtschaftliche Druck bleibt hoch
Angesichts der positiven Zahlen warnt Dr. Anke Lasserre aber auch davor, die Risiken des Krankenhausgeschäfts aus dem Blick zu verlieren. „Komplexe politische Rahmenbedingungen und externe Faktoren wie der zunehmende Mangel an Fachkräften stellen die Krankenhäuser in Zukunft auch finanziell vor Herausforderungen“, warnt die Geschäftsführerin. „Wir reagieren darauf durch strategische Investitionen in Personal und Infrastruktur. Gleichwohl bleibt der wirtschaftliche Druck auf die Kliniken hoch.“





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