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Echtzeit-KommunikationGrünes Licht für TI-Messenger von Cherry

Die Gematik hat den nächsten TI-Messenger zugelassen: Jetzt darf auch der IT-Dienstleister Cherry sein Produkt auf den Markt bringen. Über diesen TI-Messenger kann medizinisches Personal sicher chatten, Befunde und Bilder austauschen.

Frau in grünem Pullover sitzt vor einem Tisch mit Laptop und Dokumenten, die Grafiken zeigen. Mit einer Hand deutet sie auf in der Luft schwebende, imaginäre Symbole, die für Technologien und Daten stehen. Im Vordergrund sind zwei transparente Balkendiagramme abgebildet.
NINENII/stock.adobe.com
Symbolfoto

Cherry Digital Health hat als weiteres Unternehmen die Zulassung von der Gematik für ihren TI-Messenger erhalten. Hierdurch soll die Kommunikation im Gesundheitswesen erleichtert und sicherer gemacht werden.

Der TI-Messenger ermöglicht den Austausch von Chat-Nachrichten, Befunden und Dokumenten in Echtzeit – und das geräteunabhängig über Desktop und Smartphone. Die Lösung erfüllt sämtliche Anforderungen der DSGVO und Gematik-Vorgaben und bietet damit eine sichere Alternative zu bislang genutzten analogen Kommunikationsmitteln wie Fax und Telefon.

„Die Anbieterzulassung durch die Gematik bestätigt die Qualität und Sicherheit unserer TI-Messenger-Lösung“, erklärt Dr. Philip Groth, Geschäftsführer von Cherry Digital Health. „Wir sind bereit, gemeinsam mit unseren Partnern den Markteintritt zu vollziehen. Unser Ziel ist es, die Kommunikation im Gesundheitssektor effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher zu gestalten.“

Digitale Kommunikation statt analoger Umwege

Viele Leistungserbringer greifen noch immer auf analoge Technologien zurück. Der TI-Messenger soll eine „moderne, digitale Alternative“ bieten, der hohe Sicherheitsstandards für sensible Gesundheitsdaten – auch sektorenübergreifend – erfüllen soll. Und damit auch Ersatz bietet für herkömmliche Messaging-Dienste wie WhatsApp.

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Die Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt. Bis Ende des dritten Quartals soll mit „TI-M Pro“ eine erweiterte Version verfügbar sein, die auch die Kommunikation mit Patienten und Krankenkassen ermöglicht.

Die technische Basis des Messengers stammt von dem Würzburger Tech-Unternehmen „Awesome Technologies“. Im April 2024 erhielt das Unternehmen Famedly als erster Anbieter die Zulassung der Gematik für seinen TI-Messenger. 

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