
Die Katholischen Krankenhausträger in Bonn – die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) und das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn (GKH) – wollen künftig enger kooperieren, um die Herausforderungen der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen gemeinsam zu bewältigen. Ziel ist eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in der Region Bonn/Rhein-Sieg.
Die GFO betreibt in Bonn das St. Marien Hospital und das St. Josef Hospital sowie das Cura Krankenhaus in Bad Honnef und die beiden Standorte der GFO Kliniken Troisdorf. Das GKH ist mit den Häusern St. Petrus, St. Elisabeth und St. Johannes in Bonn vertreten. Zusammen versorgen beide Träger jährlich rund 70.000 stationäre und 130.000 ambulante Patientinnen und Patienten.
Fokus auf Transformation und sektorenübergreifende Modelle
Hintergrund der Kooperation sind die gesetzlichen Vorgaben zur Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft sowie die ab 2026 verpflichtende Verlagerung bestimmter stationärer Leistungen in den ambulanten Bereich. Beide Träger sehen darin eine Chance, die Versorgung neu zu denken.
Geplant ist die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, medizinischen Ressourcen und Prozessen, um eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe und wirtschaftlich tragfähige Versorgung sicherzustellen.
Die anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen verlangen neue Wege der Zusammenarbeit.
„Die anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen verlangen neue Wege der Zusammenarbeit“, betont Thorsten Kopp, Geschäftsführer des GKH. Jan-Philipp Kasch, Geschäftsführer der GFO, ergänzt: „Wir wollen nun die nächste Zeit zur gemeinsamen Ideenentwicklung nutzen, um die Stärken beider Träger zusammenzubringen.“
In den kommenden Monaten sollen weitere Strategiefelder definiert und konkrete Modelle entwickelt werden, die sich an den Anforderungen der Krankenhausplanung in NRW orientieren und die Zusammenarbeit konkretisieren.








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