
Auf dem Weg zu seiner Sanierung hat das insolvente Erzgebirgsklinikum eine wichtige Etappe hinter sich: Knapp zwei Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat die Gläubigerversammlung dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt, und das Amtsgericht Chemnitz hat ihn bestätigt. Innerhalb der nächsten zwei Monate werde mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens gerechnet, teilt das Klinikum mit.
Die Zustimmung sei „ein ganz entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem wirtschaftlich stabilen Unternehmen“, sagt Geschäftsführer Marcel Koch. Der Insolvenzplan sei im Vorfeld bereits vom Amtsgericht zugelassen und mit dem Betriebsrat und anderen großen Gläubigergruppen abgestimmt worden. Nun habe er die vielleicht wichtigste Hürde genommen.
Man werde jetzt die Forderungen der Gläubiger gemäß der im Insolvenzplan festgelegten Quote begleichen und die letzten, noch nicht vollständig umgesetzten Maßnahmen des Sanierungskonzeptes abschließen, so Koch. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde im kommenden Jahr „das übergeordnete Ziel“ erreicht, sagt der Geschäftsführer: „Betrachtet man die aktuelle Ertrags- und Liquiditätsplanung, deutet alles darauf hin, dass wir den dann sanierten Geschäftsbetrieb ab der zweiten Jahreshälfte 2026 wieder kostendeckend führen können.“







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