
Am Ende waren es „Vollzugsbedingungen und Formalien“, die das Verfahren verzögerten und insbesondere die Beschäftigten lange im Unklaren ließen – aber jetzt ist alles vertraglich fixiert, wie die Johanniter in Berlin erklären: Ab dem 2. Januar 2024 gehören das St. Marien-Hospital Hamm sowie das Ev. Krankenhaus Hamm und das Ev. Lukas-Krankenhaus Gronau zur Johanniter GmbH.
Damit steigt die Zahl der Krankenhäuser, die die Johanniter bundesweit betreiben, auf 21. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich auf mehr als 20 000. Bislang gehören 18 Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken sowie Medizinische Versorgungszentren, mehr als 90 Seniorenhäuser und drei Hospize zur Johanniter GmbH, die wiederum Teil des evangelischen Johanniterordens ist.
Bisherige Träger der drei übernommenen Häuser sind die Valeo Kliniken mit Sitz in Hamm und beim St. Marien-Hospital die katholische St. Paulus-Gesellschaft. Hinter den Valeo Kliniken stehen die EKF Evangelische Krankenhausfördergesellschaft Hamm und die Evangelisches Krankenhaus Lippstadt Förder-Stiftung als Gesellschafter. Das EVK Lippstadt war im September, wie berichtet, noch aus dem Valeo-Verbund ausgestiegen. Statt zu den Johannitern zu wechseln, will das Haus mit dem zweiten Lippstädter Krankenhaus, dem Dreifaltigkeits-Hospital, zu einem Maximalversorger fusionieren.
Alle beteiligten Träger seien davon überzeugt, „dass nun ein großer Krankenhaus-Zusammenschluss realisiert wird, von dem trotz schwieriger Zeiten Stabilität in der Gesundheitsversorgung erwartet werden kann“, betonen die Johanniter. Ein besonderer Dank gehe an die Mitarbeitenden für ihr Verständnis „angesichts der – auch zeitlich – intensiven Abstimmungen, die dem jetzt besiegelten Zusammenschluss vorangegangen sind“.







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