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Klinikum und DiakomedAuch in Chemnitz soll ein neuer Klinikverbund entstehen

In Chemnitz soll ein regionaler Klinikverbund entstehen. Das Diakoniekrankenhaus hat den ersten Schritt getan und ist auf das städtische Klinikum zugegangen. Wenn alle zustimmen, steht der Partnerschaft ab Januar 2026 nichts mehr im Wege.

Geplanter Klinikverbund Chemnitz
Klinikum Chemnitz
Wollen zukünftig eng kooperieren: (von links) Martin Jonas, Kaufmännischer Geschäftsführer Klinikum Chemnitz, Karla McCabe, Direktorin Stadtmission Chemnitz, Johannes Härtel, Kaufmännischer Direktor Stadtmission Chemnitz, und Prof. Dr. Martin Wolz, Medizinischer Geschäftsführer Klinikum Chemnitz.

Auf Initiative der Gesellschafter des Diakomed – Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land wird geprüft, ob in Chemnitz ein regionaler Klinikverbund entstehen kann. Beteiligt an der strategischen Partnerschaft wären das Diakoniekrankenhaus und das Klinikum Chemnitz, wie die beiden Unternehmen bekanntgeben. Die Planung orientiert sich an den Vorgaben des KHVVG und soll die Versorgung langfristig sichern.

„Die damit entstehende Partnerschaft basiert auf den Zielen der Krankenhausreform, die eine stärkere Kooperation zwischen den leistungserbringenden Kliniken fordert“, sagt Martin Jonas, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums. Der kaufmännische Direktor der Stadtmission Chemnitz, Johannes Härtel, ergänzt: „Mit der von uns angestrebten strategischen Partnerschaft wollen wir unseren Beitrag zur Sicherstellung einer flächendeckenden und hochwertigen Krankenhausversorgung in Südwestsachsen leisten.“ 

Zustimmung auch vom Oberbürgermeister

Und auch der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Chemnitz, Oberbürgermeister Sven Schulze, begrüßt das Vorhaben und sieht darin eine große Chance. Mit der Verbundlösung könne die medizinische Versorgung nachhaltig gesichert und Synergien genutzt werden. Den Krankenhäusern in der Region Südwestsachsen macht vor allem der demografische Wandel, der Fachkräftemangel und der Strukturwandel hin zu mehr Ambulantisierung zu schaffen. 

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„Die geplante strategische Kooperation beider Häuser fußt auf einer von uns entwickelten zukunftsorientierten Medizinstrategie“, sagt Prof. Martin Wolz, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums. Im neuen Klinikverbund könnten Leistungsangebote gebündelt, konzentriert und neu verteilt werden. 

Vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter beider Häuser, des Sächsischen Sozialministeriums, der Landesdirektion Sachsen sowie nachgelagerter Behörden sollen beide gemeinnützige Kliniken – das städtische Klinikum Chemnitz und das von der Stadtmission Chemnitz getragene Diakoniekrankenhaus in Hartmannsdorf – ab 1. Januar 2026 einen regionalen Klinikverbund bilden.

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