
Bereits seit Juli 2024 befinden sich Diakoneo, das Klinikum Nürnberg und die Stadt Nürnberg in Verhandlungen zur Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik. Das Haus, das aktuell noch zu Diakoneo gehört, könnte zukünftig zum Klinikum Nürnberg gehören. Wie das Klinikum nun mitteilt, laufen die Gespräche auch weiterhin.
Die Verhandlungspartner hätten sich auf erste Eckpunkte verständigt, heißt es. In den nächsten Wochen suche man gemeinsam nach Lösungen für „weitere rechtlich und finanziell komplexe Sachverhalte“. Das Ziel sei weiterhin, die Gesundheitsversorgung in der Region Nürnberg zu sichern, insbesondere in der Neugeborenen-, Kinder- und Jugendmedizin sowie in der Geburtshilfe. Und auch für die Mitarbeitenden wolle man eine zukunftsfähige Eingung erreichen. Hierfür seien nun erste wichtige Beschlüsse getroffen worden, so das Klinikum Nürnberg.
In der Geburtshilfe betreuen beide Häuser jeweils mehr als 3000 Geburten pro Jahr. In den Bereichen Neonatologie, Kinderchirurgie und Pädiatrie behandelt jedes Haus insgesamt rund 7000 stationäre Patientinnen und Patienten pro Jahr.
Der Sozialkonzern Diakoneo hatte Anfang Februar seinen Rückzug aus dem Gesundheitsbereich angekündigt. Alle Krankenhäuser und MVZ sollen in nächster Zeit veräußert werden, die Suche nach neuen Trägern läuft bereits. Das diakonische Unternehmen will sich zukünftig auf die Bereiche Bildung sowie Dienste für Menschen konzentrieren.








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